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Hexennächte

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Beitrag  Gast 08.09.13 15:24

Hexennächte...


Irgendwo in einer Ecke in den dunklen Spelunken der Stadt Perainidal sitzt die schöne Kriegerin an ihrem Bier und schaut trübe zu, wie sich der Schaum bewegt. Ihre abgetragene langsam schon rostige Rüstung und das löcherne Kettenhemd sprechen eine andere Sprache, die nicht auf ihre hervorragende Ausbildung und ihren großen Wissensschatz schließen lassen. Dringend braucht sie nun bis zum nächsten Winter Ersatz... Seit 15 Tagen schon versucht Giliath Visalyar „Yuna“ Nebeltanz nun schon Arbeit zu finden...
Verdammte Kälte!!! Der Winter im 3. Monat hält nun schon seit Wochen die Städte des Horas in Atem und bringt alles zum Erliegen. Nirgendwo sind Aufträge zu finden. Weder für sie als Söldnerin, noch als Soldatin oder als Botengängerin. Wenn es so weitergeht muss ich doch wieder stehlen, denkt sich die Kriegerin trübe während sie den Geräuschen in der Kaschemme lauscht.
Hm.. Aber die Typen da vorn sehen aus, als hätten sie etwas zu viel Geld um an diesem Tresen diese Nacht einfach nur trinken zu wollen. Eigentlich viel zu gut. Und zufällig sind sie bestimmt nicht in dieser Bar gelandet. Sie trinkt ihr Bier aus und bewegt sich auf den Tresen hin um etwas von der Unterhaltung mitzukriegen:

„...wenn sie euer Vieh hier verfaulen lassen. Ich sage euch, holen wir uns diese Untiere. Diese von Dämonen gesteuerten Monster!“

Neugierig geworden rückt „Yuna“ noch ein bisschen näher an die Bande heran. Zusammen mit ca. 12 anderen ziemlich zerlumpten, hart aussehenden Gestalten hört sie den Worten des vermeintlichen Praios-Wächtern zu. Sie klagen über den langen Winter, das schlecht gewordene Korn und das kranke Vieh und geben den Hexen&Hexern die Schuld.

„Fürwahr meine Brüder! Ich sage euch: Ab heute werden wir uns zusammenfinden und uns für diese Untaten rächen. Niemals werden sie uns aufhalten können, denn wir sind Söhne und Töchter des Lichts und Praios ist für uns, wer mag wieder uns sein! [inzwischen schon laut zustimmendes Gemurmel und vereinzelte Hochrufe auf den Sprecher]
Ich verspreche euch: Alles was wir bei ihnen finden wird fair geteilt. Wir werden der Kirche die verfluchten Gegenstände zu Zerstörung überantworten und dafür als Helden gefeiert. Und das Wichtigste: Nie wieder werden wir Hunger leiden müssen, denn sie bringen Krankheiten und Hunger direkt zu uns! Um uns zu entzweien, doch wir sind stark und eins. So frage ich euch: Wer macht mit auf unserer Jagd nach dieser abscheulichen Brut?“

Nach einigem Überlegen schließt sich Giliath unter ihrem Decknamen der Söldnertruppe an. Zuviel steht hier auf dem Spiel. Zuviel um riskiert zu werden. Die Mannstärke muss in Erfahrung gebracht werden, magische Unterstützung oder ihre konkrete Route. Große Furcht packt sie insgeheim, sollte es ihr nicht gelingen diese Informationen rechtzeitig zu erwerben und weiterzugeben. Doch sie wischt sie beiseite, ihre Erlebnisse sind nun 9 Jahre her. Damals war sie noch zu unerfahren, um zu wissen wie und wann etwas zu tun ist. „Bei den 7 Elfen habe ich einst versagt. HIER WERDE ICH NICHT VERSAGEN!“

Nach ihrem Aufnehmen in den Jagdzirkel erfährt sie, dass einige Dutzend Söldner, Wegelagerer, Strauchdiebe und Soldaten den Kern dieser selbsternannten Hexenjäger ausmachen. Da einige der wenigen mit Kriegsausbildung und noch dazu ziemlich erfahren in Organisation und Taktik, erwirbt sie sich innerhalb von nur 4, 5 Tagen das Vertrauen Glamunds, des Anführers und heroischen Redners in der Taverne. Er ist zugegeben charismatisch mit seinem kriegerischen Äußeren, den vielen Muskeln und der tiefen Stimme. Und neben seiner Nummer 1, dem torwalschen rothaarigen Söldner Terrick der einzige mit einer wirklich guten Kampfausbildung und Kriegserfahrung. Kaum mehr als 40 kriegserfahrene Mann. Sie planen je unterstützt von ca. 20 bis 30 Bauern, Fischern, Handwerkern einigen „Hexen“ - oder eher Leute die sie dafür halten – eine Falle zu stellen und diese heimtückisch niederzumetzeln.
Schnell ist Giliath klar, dass sie nicht allein der zusammengewürfelten Truppe trotzen kann. Doch wie um Himmels willen sie aufhalten? Die Informationen die sie hat, reichen aus für eine Niederlage, selbst den einzigen wirklichen Zauberkundigen, der vermeintlichen „Weißmagierin“ Gutana. Ja natürlich. Weißmagierin. Trotz ihrer geschwächten Kräfte erkennt Giliath noch immer wer etwas von Magie versteht. Und dieser Scharlatan&Heiler ist vieles, nur kein ausgebildeter Weißmagier. Allein dass er nicht weiß, dass Korn so feucht gelagert und verschmutzt immer schlecht wird und wie man es magisch wieder genießbar machen kann, zeigt seine Unfähigkeit. Einzig auffällig war die Bardame die um uns herumstrich als wären wir die großen Helden und allen Männern schöne Augen machte. Mal sehen wie die Sache noch für die Kleine ausgeht...

Aber 70 bis insgesamt 80 Mann, davon 35 mindestens für den Kampf trainiert und einer magisch, dass ist selbst Giliath zu viel. Nach einigem Für und Wieder sendet sie die Boten nach der Nachtwache und ihrem Freund Jon aus. Giliath erbat Glamunds Zustimmung nach ihnen zu schicken, mit der Vorgabe, dass sie euch unterstützen werden. Blind von der Aussicht noch mehr Männer um sich zu scharren, nahm dieser an.
Doch längst wurden die 20 Berittenen der Nachtwache informiert und haben anderes im Sinn.

Zum Schein auf der Suche nach der Nachtwache in Vinsalt, taucht Giliath nun in den Gassen und Straßen Perainidal ab um die Namen der Beschuldigten in Erfahrung zu bringen. 22 Dukaten hatte sie noch für den restlichen Winter. Nach 4 Tagen erfolgloser Suche, Bestechung&„Überzeugungsarbeit“ sind gerade mal noch 7 übrig.
„Verdammt! Jetzt weiß ich, warum man sie Geschöpfe der Nacht nennt! Sie sind so schwer zu finden wie die geheimnisumwitterten Jäger in den Wäldern. Rondra und Sumus! Steht mir bei.“Immerhin hat sie in Erfahrung gebracht, wie die einzelnen Beschuldigten heißen. Die 3 Vertrauten Galmunds waren doch erstaunlich redselig, als man ihnen noch 2,3 Becher guten Weins einschenkte...
Am späten Abend in der Dunkelheit ihres ausgewählten Treffpunktes wartet sie nun schon den 6 Tag hintereinander auf die Hexen. Oder wenigstens eine. Bei wenig ist sich Giliath hier sicher, doch die eine Person die sie in ihrem Bett geschnappt und geknebelt haben, ist stark magisch veranlagt. Ihre Aura aus Zorn und Angst war noch aus 20 Metern zu spüren. Wo also bleiben sie??? Doch nur ein kleiner Waldkauz zieht in der Nacht seine Kreise. Kurz überlegt sie, den Vogel zu schießen und seine Federn zu verkaufen. Doch das bisschen ist es nicht wert... Nach 2 Stunden Wartezeit und mit blauen Lippen geht sie wieder einsam in die Stadt.

[…]
Wieder ein Tag mehr vertan, wieder einen Dukaten verschwendet. Langsam wird es kritisch für die Hexen. Überall hat sie nun schon gesucht, die Kräuterfrauen angesprochen, die Heilerinnen ausgequetscht. Sogar Frauen mit schwarzen Katzen beobachtet. 7 der vermeintlichen Hexen wurden heute dingfest gemacht, die eine bestimmt 2h bis in den Tod gefoltert. Bitter bereut Giliath nun, die ihr innewohnende Gabe der Magie selber nicht konsequent weiterentwickelt zu haben. Wie leicht wäre es nun, intuitive Magier zu suchen, wenn man weiß wo ihre Magie zu finden ist! Immerhin hat sie überall ihre Hinweise verteilt, überall die Zettel mit Isdhira unauffällig auffällig liegen lassen.

Diese Nacht wartet sie nun schon das 9. mal auf die Hexen. Nach einer halben Stunde, nach 1h, nach 2h: Nichts... Nur das erneute Kreisen der kleinen Waldeule über ihr. Muss ein gutes Jagdrevier hier sein. Immerhin wird dieser Vogel hier satt...
Bis ins Mark gefroren macht sich Giliath auf zum Tänzelnden Sänger, ihrem Heim&Gasthof in diesen Tagen. Als sie ihr Zimmer betritt, ist sie zwar erschöpft, kann aber noch immer die kleine Gestalt spüren die sich im Stuhl in der Ecke gemütlich gemacht hat. Schnell zieht sie ihre Schwerter.
„Gemach Kämpferin! Gemach! Kein Leid will ich dir zufügen! Ich habe deine Nachricht erhalten. Doch wenn du es anders wünschst, kannst du auch so etwas erleben!!!“

Aus ihrer Hand schießt ein brennender Feuerstrahl und erhellt den ganzen Raum und nun prasselt im vorher kalten Kamin ein munteres Feuer... Und erhellt die 3 verbogenen Gestalten in ihren Kutten. Sie alle haben ihr Gesicht maskiert und warten geduldig ab.
Perplex setzt sich Giliath auf ihr Bett und nickt: „Ihr habt mich also gefunden.“
„Ja, deine Nachricht war eindeutig. Oder die Nachrichten... Nur das nächste mal bitte nicht auf Isdhira. Das können auch nicht alle Hexen.“
Giliath darauf: „Ich werd ´s mir merken.“
„Ihr wolltet uns sprechen. Hier sind wir.“
„Von den Hexenjägern brauche ich euch wenig zu berichten. Was neu für euch ist: Die Nachtwache mit ihren 20 gut ausgebildeten Soldaten steht an eurer Seite. Genau wie ich. Verfügt über uns. Und macht mit den Mördern der armen Frau heute kurzen Prozess!“
Die 3 Gestalten schauen sich kurz an und beraten sich: „Warum sollen wir euch glauben? Ihr könntet uns in eine Falle locken.“
„Ja, das liebe Vertrauen... Und doch seit ihr hier. Ihr habt also schon Vertrauen gefasst.“
Die eine Gestalt, die als einzige bisher zu Giliath gesprochen hat, sagt: „Da wäre ich mir nicht so sicher!“
TOCK! TOCK! TOCK!
Die Ruhe des Raums wird durch ein Pochen gestört. Schnell wie Giliath zu ihren Waffen greifen, doch sie bemerkt noch rechtzeitig, dass es nur klopfen am Fenster ist. Im 2. Stock. Eine der Vetteln steht auf, öffnet kurz das Fenster und die Waldeule, die Giliath schon die letzten 3 Nächte aufgefallen ist, schwebt herein&setzt sich auf den Schulter der Verhandlungsführerin: „Wie du siehst, vertrauen wir niemanden. Das wäre schlecht für unseren Ruf, Yuna! Wir haben uns lediglich hier eingefunden, weil wir keinen Grund sahen, dies nicht zu tun – und wenn es sein muss, die beste Söldnerin der lächerlichen Hexenjäger zu erledigen.“
Yuna überlegt eine Minute: „Gut. Einverstanden. Doch ihr müsst bald handeln. Befreit morgen früh die angeschuldigten Hexen, egal ob eurer Art oder nicht und wartet übermorgen zu einer Zeit, die ihr festlegen könnt auf dem Weg südlich von hier. Und legt Spuren in diese Richtung aus. Wir kümmern uns zusammen um den Rest!“
„Warum sollten wir das tun?“
„Weil ich euch die Informationen über die Stärke des Trupps, die Art der Gefangenschaft eurer Schwestern und wo sie untergebracht sind geben kann.“ Giliath zieht das 1. mal ihre Kapuze vom Kopf. Man erkennt nun die spitzen Ohren. „Und ihr seit nicht die einzigen die vorgeben, weniger zu sein als sie sind!“ Giliath gibt einen vorbereiteten Zettel an die Hexen. „Mit euren Fähigkeiten dürfte es nicht zu schwer sein, euch notfalls an mir zu rächen. Also wo liegt euer Risiko? Habt noch eine von euch hier während ich friedlich schlafe und ihr die anderen befreit. So könnt ihr euch sicher sein, dass ich euch nicht betrüge. Schickt morgen Abend einfach einen Boten in das Gasthaus, wo sich die Meute sammelt. Dort erfahrt ihr den Rest.“
Die Augen der Hexe verengen sich, aber sie nickt anerkennend: „Ich werde selbst dort sein!“
„Es könnte gefährlich für euch sein.“
Die Hexe muss lachen: „Darauf sind wir wirklich mehr als vorbereitet. Also dann morgen Kampfbesprechung zum Sonnenuntergang.“

Nach einer freudigen Begrüßung von Jon Schnee, „Yuna“ und den 22 Mann der Söldnertruppe der Nachwache wird die Taktik erörtert die für den morgigen Tag ausgegeben wurde. Und der erfolgreiche Ausbruch verflucht. Die Hexen waren wirkliche Meister. Sie haben es wie einen knappen Kampf aussehen lassen und nur 2 Mann der Mannschaft getötet. Nach einiger Besprechung und Planung ziehen sich Jon&Giliath in ihr Gemach zurück und warten. Die schöne Magd der Taverne klopft an und bringt einige Krüge mit Wein sowie 3 Gläser. Und wartet...
„Verzeiht liebe Frau, doch wir wären gern ungestört. Könnt ihr uns allein lassen?“
Die Magd grinst und sagt mit der Stimme der Vermummten: „Ihr ward es doch, die um das Gespräch heute Abend gebeten hat.“
Giliath überrascht, aber nicht fassungslos: „Ihr?“
„Ich“

Was würden die Hexen noch für ein Spiel mit Giliath treiben??? Hatten sie gar schon alle Informationen und Giliath&Jon waren nur Bauern in einem viel größeren Schachspiel?!

To be continued...
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Beitrag  Tessa 12.09.13 23:58

Schöne Geschichte. ^^

Aber darf ich als quasi selbsterhannte Hexenespertin ein paar Anmerkungen einstreuen... aka besserwisserisch sein?

Ich finde es sehr schön, die Hexen als "von Dämonen gesteuert" bezeichnet werden, obwohl das mitnichten der Realität entspricht. Genauso dürften aber viele im Volk und vor allem viele in der (Praios-) Kirche über Hexen denken, wo es in Aventurien ja nicht den Teufel in der Form gibt wi ein unserem Mittelalter.

"geben den Hexen&Hexern die Schuld" ist  schön gegendert, aber überflüssig, denke ich. Männliche Hexer sind in Aventurien so selten, dass die meisten Menschen vermutlich gar nicht wissen, dass es Hexe auch in männlich gibt.

Was die Bardame angeht: Eine witzige, wenn auch nicht wirklich unerwartete Pointe. Ich möchte dazu anmerken, dass übrigens nicht alle Hexen Spaß daran haben, Männern den Kopf zu verdrehen. xD Verschwiegene Schwestern (die mit Eulen) sind eig. nicht für ihr gesellschaftliches Geschick bekannt - geschweigedenn für ihre Betörungskünste... im Gegensatz zu den Schönen der Nacht (Katzenhexen). (Regeltechnisch bekommt man für "Verschwiegene Hexe" keine Boni auf Betören oder andere gesellschaftliche Talente - als Schöne der Nacht ist Betören +3 schon drin.) Ausnahmen *hust* Scaldis *hust* bestätigen die Regel... und sicher gibts auch mehr von der Sorte, aber... aber... ich würde ein schlechtes Gewissen bekommen, wenn Jos und mein Char der Gruppe ein zu einseitiges Bild der Hexenschaft vermitteln. >.<"
Ich meine... ja! Hexen haben bestimmt alle eher überdurchschnittlich viel Sex. Weil sie emotional veranlagt sind und sich ihren Gefühlen/Trieben gewissenloser hingeben als andere Menschen. Gezielte Betörungsversuche von Personen, die hexe eig. verabscheut, widersprechen der hexischen Natur aber eher.
So, jetzt hab ich ganz schön viel dazu gesagt. Tschuldigung.
Uhm
Und... ein "brennender Feuerstrahl" - Ignifaxius? Sowas gibt's nicht in hexischer Repräsentation, nur in gildenmagischer (und bei Achaz). D.h. nicht, dass es nicht Hexen geben kann, die ihn beherrschen... aber es dürfte sehr selten sein und dann eher bei Schwestern des Wissens (die mit Schlangen), die "anderen Zaubertraditionen aufgeschlossen" sind und also eher auch die gildenmagische Repräsentation erlernen oder Zauber in dieser. Natürlich kann jede Hexe auch einen Zauber in gildenmag. Rep. lernen, ohne die Rep. selbst gemeistert zu haben, aber dann tun sie sich sehr schwer damit und werden ihn kaum gut beherrschen.

Ich will nur sagen: Wenn man einen Char benutzt, der untypisch ist, ist das ok, man sollte dann aber eine erklärende Hintergrundgeschichte parat haben. ^^


Ich glaube, die wenigsten Hexen können Isdira. Einige Wissende Schwestern wohlmöglich und z.T. vllt. auch Hexen, die in Wäldern unterwegs sind und dort ab und an mit Elfen zu tun haben - die werden das aber auch nur bruchstückhaft sprechen und in der Regel kein Wort schreiben können.
(Also Madaya würde kein Wort verstehen. Aber k, in Aranien gibt's keine Elfen und in Gareth auch nicht so wirklich und Bücher ließt sie keine...)


Wie viele echte Hexen hattest du dir da ca. gedacht? 80 Mann sind echt viel und Hexen sind i.d.R. keine kämpferischen Chars, abgesehen von den Verschwiegenen Schwestern - und selbst die sind mehr als Schurken denn als Krieger einzuordnen - sie sind Jäger, wie Eulen halt. Hexen können dir das Gesicht zerkratzen oder dir n Hexenschuss verpassen und viele andere unangenehme Dinge... effektive Schadensmagie, die schnell Gegner ausschaltet, gehört i.d.R. jedoch nicht zum Reportoire.
Außerdem kann ich mir keine Truppe von Hexen vorstellen, die diszipliniert einen bestimmten Schlachtplan verfolgt.
Zirkel sind generell selten größer als 21 Frau.
Die Brüder und Schwestern der Fahrenden Gemeinschaft und die Schönen der Nacht mögen noch halbwegs gesellig sein - aber Affen und Katzen werden nie in Reih und Glied maschieren... genausowenig wie Schlangen, Kröten, Eulen, Raben und Spinnen. Wirklich große Gruppen von Hexen finden sind nur dort, wo es eine sehr mächtige Anführerin gibt... und Gruppe heißt dann i.d.R. auch nur, dass alle einer Respekt zollen und sonst trotzdem weitesgehend ihr Ding machen - außer ein paar böse, ideologisch verblendete Gruppierungen wie die Rächerinnen Lycosas (dürften momentan um die 100 sein, zerfallen aber auch bald in 3 Gruppen).
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Beitrag  Gast 22.09.13 20:30

Gut. Danke für die Anregungen Tessa. *g* Hab beinahe Sansa geschrieben...
Jupp, hab gleich einmal der Hexe einen gesellschaftlichen Tarnberuf gegeben. Dann passt das besser. Daher auch das Isdira&ihre Überredungskünste – und auch die Kontakte an Gildenmagier. +Im Isdira gibt’s die tollsten Geschichten.


„... Das ist die Hexe, die ich erwähnt habe, Jon. My Lady, dies ist Jon Schnee. Krieger&Leiter der Kavallerie der Nachtwache. Wollen wir zu den einzelnen Modularitäten für morgen kommen?“
„Theoretisch schon. Aber ich warne euch! Mich habt ihr von eurem rechtschaffenen Tun für uns überzeugt, Yuna. Meine Schwestern allerdings noch nicht. Wenn wir morgen an eurer Seite kämpfen sollen, gehen wir ein zu großes Risiko ein.“
Giliath schüttelt den Kopf: „Schon wieder das Vertrauen. Verdammtes Vertrauen! Wir können euch nicht nachweisen, dass ich es verdiene, wenn ihr mir nicht vertraut. Gleichzeitig kann ich euch nicht vertrauen, wenn wir nicht wissen, in welche Gefahr ihr unsere Männer bringt!“
Die Hexe scheint nachdenklich und schweigt.
Giliath nimmt sich eins der weißen Tücher und dreht ihr den Rücken zu, beginnt sich abzuschminken und ihre Verkleidung aufzugeben: „Da es hier nicht um irgendeine Auseinandersetzung geht, sondern um Menschenleben, viele unschuldige Menschenleben, also müssen wohl wir anfangen oder Jon?“
Jon nickt und beginnt: „Mein Name ist Jon Schnee, ausgebildeter Krieger im Mittelreich, erfahren in allen Arten Reiterkampf und einst gesucht im ganzen Horasreich&ganz Aventurien. Vorwurf: Anhänger des Rattenkindes! Dabei habe ich nur einen Magier und einen Schwertmeister unterstützt, wovon der Magier tatsächlich Anhänger war. Durch meinen Dienst konnte ich in den letzte 2 Jahren meinen Namen reinwaschen.“
Die Hexe erwidert darauf: „Beeindruckend, nicht leicht so etwas.“
Giliath: „Der Dienst bei der Nachtwache. Wir nehmen erst mal jede&jeden. Und wenn eine Überprüfung durch einige Geweihte nach einem derartigen Vorwurf erfolgt ist, verteidigen wir ihn, bzw. sie auch vor allem. … *atmet tief durch*
Ich heiße Giliath Visalyar Nebeltanz. Bin ausgebildet an der Kriegerakademie in Winhall. Ich weiß, das sieht man mir nicht an, aber ich war die Beste meiner Abschlussklasse. Der Kriegerbrief liegt immer noch dort. Mein Kriegerbrief... Jetzt bin ich per Todesstrafe gesucht in Andergast wegen Mordes&Diebstahl.“
Die Hexe kurz sprachlos: „........Ihr werdet immer interessanter.“
Giliath: „Wir erzählen nicht jedem unsere wahre Geschichte.“
„Da haben wir etwas gemeinsam. Auch uns sind Wege der Nacht gut vertraut.“
Beide: „Das wissen wir!“
Jon weiter: „Deswegen müssen wir auch jetzt zusammenarbeiten. Es bringt überhaupt nichts, hier jetzt weiter Missgunst zu zeigen. Ich habe gerade mal 25 Mann. Ich nehm mal an, eure Kräfte sind ähnlich beschränkt, also sind sie uns nahezu 2:1 unterlegen.“

Die Hexe schweigt nachdenklich...
„Nennt euren Vorschlag!“

Giliath: „Lasst uns unser aller Ressourcen kombinieren. Wenn es stimmt, dass sie nur wilde Bauernlümmel&verarmte Söldner sind, haben sie keinerlei rechtliche Mittel gegen uns. Wir sollten also den Richter dieses Ortes einschalten“
Die Hexe pfeift verächtlich und verdreht ihre Augen.
Giliath: „Lacht nicht. Und macht euch auch nicht lächerlich. Keine Hexe und keinem magiekundigen Wesen darf in diesen Reichen der Prozess gemacht werden, nur weil es zaubern kann. Dies ist eindeutige Rechtsprechung. Wenn wir ihre Unterstützung kriegen, werden wir hier siegen. Jon? Laut Plan solltest du morgen zu Richter Fürst Saleimon reiten und ihm die Geschichte berichten. Wenn er uns einige Soldaten schickt, haben sie nichts gegen uns in der Hand außer ein paar schlecht ausgerüstete Bauernlümmel und 35 schwache Kämpfer.“
Die Hexe blickt verächtlich: „Und was wird der hohe Herr von uns dafür wollen? Und ihr nebenbei auch, wenn ich fragen darf?“
Giliath: „Ihr scheint ihm nichts groß anbieten zu wollen.“
„Nicht wirklich nein. Aber ich kann ihm garantieren, dass wir seinen Einsatz nicht vergessen werden. Auf die eine oder andere Art!“
Jon: „Das klingt nach keinem schlechten Angebot, wenn man es genau nimmt. Selbst wenn wir hier alle sterben, wird der Richter niemals ruhig schlafen können. Wenn er überhaupt noch lange aufwacht. Und das wegen eines Gesetzesbruches und ein paar dummer Bauernlümmel und blutsaufender Mörder. Andererseits könnte er sich das Wohlwollen einer Gemeinde Hexen sichern. Ich nehm mal an, ihr werdet eurer Dankbarkeit ähnlich lange verpflichtet wie eurer Rache?“
Die Hexe: „Wir sind Sucher und Jäger. Unsere Schwesternschaft sucht alle Gefahren für alle Hexen und eliminiert diese. Da kommt man nicht sehr weit ohne Verbündete. Auch wenn wir uns lieber nicht offen zeigen, ja, er kann sich unseres Wohlwollens dann sicher sein.“
Giliath&Jon nicken sich zu. Sie sagt: „Na dann dürfte dies schon reichen. Zusammen mit der Drohung, dass die ganze Nachtwache publik machen wird, welche Morde hier geschehen sind, sollte Richter Saleimon nicht auf uns hören. Ich schätze, es wird nicht schwer sein, ihn davon zu überzeugen.“
Die Hexe wird etwas misstrauischer: „Und ihr? Was habt ihr davon???“
Giliath: „Kennt ihr unseren Kodex?“ Ein Kopfschütteln „Niemals haben wir viel vom ehrenhaften Kampf gehalten. Denn er war nur dazu da, die am besten ausgebildeten Krieger&Ritter und „Helden“ gegen so chancenlose Kämpfer gewinnen zu lassen. Auch 2 gute Söldner haben nacheinander nun mal kaum eine Chance gegen einen 15 Jahre gedrillten, elitär ausgebildeten Kämpfer, wie z.B. einen Krieger oder Säbeltänzer. Aber zu zweit mit all ihren schmutzigen Tricks werden sie siegen.
Auch haben wir nicht das Interesse der Korgeweihten, die ganze Welt in Blut zu ersaufen. Das ist nur dafür da, Schwächere leiden zu lassen.“

Die Hexe wirkt fast schon zu überrascht als dass sie interessiert ist. Wer hätte auch gedacht, dass 2 junge Krieger so kluge Gedanken haben könnten? „Ich muss schon sagen, ihr werdet immer interessanter. Aber damit ist meine Frage nicht beantwortet.“

Jon: „Für uns springt raus, dass wir das Richtige tun. Jeder braucht einen Halt. Ihr habt den Schutz eurer Schwestern und die Jagd, wir den Kodex der Nacht. Solange wir stehen, solange werden viele Menschen unschuldig und ruhig schlafen, die nie etwas von uns gehört haben. Unsere Wacht fängt mit dem Ende unserer Ausbildung an und endet nie. Was wir tun: Niemals einen Unschuldigen oder Wehrlosen beschuldigen oder angreifen. Und was wir von euch wollen: – nichts. Oder zumindest sehr wenig. Wir wollen die Sachen der Söldner. Sie sind zwar mehr schlecht als recht ausgerüstet, aber ihre Waffen sind von guter Qualität und die Rüstungen von passabler. Sie haben anscheinend gelernt, dass man Zauberkundige schnell verletzen muss, wenn man gegen sie siegen will.
Ich schlage deshalb vor: Die militärische Ausrüstung mögt ihr uns überlassen. Bei der finanziellen Beute werden wir uns sicher auch einigen können. Da könnt ihr, abzüglich unserer Kosten mehr bekommen. Bei allen Sachdingen machen wir 60 zu 40, wenn man unsere Kosten bedenkt.

Die Hexe nickt: „Das klingt hart, aber vernünftig. Aber was meint ihr mit Kosten und Ausgaben?“
Giliath: „Wir stehen auch im Gegensatz zu euch an fordester Front. D.h. Es wird Verletzte geben. Möglicherweise Tote auf unserer Seite. Daher bezahlen wir einen höheren Preis. Ihr sollt mit euren zugegebenermaßen größeren Fähigkeiten unsere Leute schützen und sie danach behandeln und versorgen. Das braucht auch gewisse Materialien. Die werden vom Gewinn abgezogen, bevor dieser aufgeteilt wird. Abgeschlagene Hände bringen zusätzlich 90 Dukaten, ein abgeschlagenes Bein 70, doppelter Verlust das Anderthalbfache. Ein verlorenes Auge noch 40 Dukaten, ein Finger 10. Alles vor der eigentlichen Verteilung. So sind unsere Versorgungsregeln bei Beute. Damit auch Kriegsversehrte die Chance haben, noch etwas aufbauen zu können.“
Giliath atmet kurz einmal durch. „Warum wir so viel Geld haben wollen und nahezu immer mehr als die Bündnispartner? Überlegt doch mal: Wir tragen die größere Gefahr. Wir sind diejenigen, die am Ende dafür die Verantwortung in der Gesellschaft tragen müssen. UND noch viel wichtiger: Gibt es einmal keine Beute, wie viel kriegen dann wir? Nichts, gar nichts. So ist die Sachlage nun mal.“
Die Hexe grinst: „Klingt sehr vernünftig. Aber der Passus mit den Verletzten ... Hier ist das unnötig. Einige von den meinen werden eure Verletzten auch bei so etwas behandeln können. Aber ich stimme diesen Bedingungen im Namen der Schwesternschaft zu.“ Die Hexe zögert kurz: „Gut. Ihr wart ehrlich zu mir, jetzt werde ich auch ehrlich zu euch sein. Mein Name ist Sansa Arrwald, bin 34 Sommer. Auch ich habe schon den ein oder anderen Konflikt mit dem Gesetz gehabt und lebe normalerweise als Bardin, besser gesagt als Erzählerin und Sängerin. Außerdem bin ich bewandert in Kräuterkunde und ein wichtiges Mitglied der Verborgenen Schwesternschaft.Wo wir beim nächsten Thema sind: Was genau wollt ihr von uns?“
Jon und Giliath sehen sich an. Jon sagt: „Ein Bündnis. Eine Basis auf Vertrauen und gegenseitigen Gewinn aufbauend vorausgesetzt. Also ein gemeinsames Ziel und ein Gewinn für uns beide anstrebend. Wir beide und unser Anführer „der Hund“ sollten also weiterhin in Kontakt mit euch stehen sowie gemeinsame Ziele suchen. Ist das in eurem Interesse? Eine Frage haben wir noch: Was passiert mit den Überlebenden? Den verletzten Söldnern&Kämpfern dieser Jagd. Was habt ihr vor?“
Sansa, die Hexe sagt: „Es wird keine Überlebenden geben.“
Jon&Giliath sehen sich besorgt an. Giliath: „Da haben wir eine andere Meinung.“
Sansa: „Sie haben eine unserer Hexen gefoltert! Beinahe halbtot geprügelt, haben wir sie gestern gerettet. Das schreit nach Rache!!“
Giliath nickt: Gut. Wir verstehen das. Die eigentlichen Zugehörigen werden alle getötet. Aber was ist mit dem aufgeschrecktem Pöbel? Denjenigen die es nicht besser wissen. Wir werden uns nicht beteiligen an einem Mord an einfachen Leuten.“
Sansa wütend: „Das werden wir anders sehen. Wir haben und hatten hier viel zu verlieren. Sowas vergessen wir nicht!“
Jon mischt sich ein: „Das verlangen wir auch nicht. Nur ist es ein Unterschied Hexenjäger zu töten, im Vergleich zur Ermordung von einfachen Leuten. Sucht euch ein paar blutdürstige Kor-Geweihte, die so etwas machen. Damit möchten wir nichts zu tun haben. Aber wir sind durchaus für einen Denkzettel und eine gesetzliche Abstrafung dieser Leute.“
Sansa immer noch sauer: „Wenn es sein muss... Aber erwartet keine Nachgiebigkeit von uns. Wir behalten uns Schritte gegen sie vor.“
Jon und Giliath nicken betrübt: „Wenn es sein muss. Aber keine dauerhafte Schädigung dieser Leute. Wir werden sie hart bestrafen nach Gesetzesnorm. Wenn euch das nicht reicht, verhandeln wir zusätzlich erneut. Einverstanden?“
Sansa sagt: „Gut. Was ist denn euer Plan?“
Giliath: „In 2 Tagen werden wir aufbrechen. Mit etwas Glück werden wir es schaffen, ihre Kräfte aufzuspalten. 20 Mann ihrer waffenstärksten Männer&Frauen und 15 bis 20 ihrer Unterstützer nehmen unsere 15 Elitereiter auseinander. Dabei unterstützt uns ein Großteil aller von euch aktivierbaren Hexen. John kümmert sich mit den anderen 5 und alle Leute die wir bis dahin noch zusammenziehen können nehmen sich die anderen vor.“
Sansa, die Hexe erwidert: „Und wie stellt ihr euch diesen Marsch vor?“
Jon: „Lenkt sie ab. Gebt eine kleine Kostprobe eurer Kräfte in der Nähe des Dorfs Taresth, 5 Meilen von hier entfernt. Dort legen wir uns gemeinsam auf die Lauer.“
Sansa nickt: „Klingt gut. Aber wir sind Magische Wesen. Längst nicht so mächtig im Direktkontakt mit Feinden.“
Giliath: „Das wissen wir. Was wir von euch verlangen außer der Heilung ist die Verstärkung in unserem Kampf. Wir übernehmen die Frontkämpfe zum größten Teil. Diejenigen von euch die da mitmachen, sind herzlich dazu eingeladen. Wir würden nur um eine klare Anzahl von euch bitten und eine Vorabdefinition, was ihr alles könnt.“
Sansa verstimmt: „Wir sind die Verschwiegenen, nicht die beredsamen Schwestern.“
Giliath antwortet: „Das ist uns bewusst. Ihr müsst uns ja nicht alles verraten. Nur mit wie vielen Unterstützern wir rechnen können. Notfalls nur am Tag des Angriffs und welche Magien die euren sind. Könnt ihr eher verstärken, heilen oder schädigen? So etwas halt. Das ist auch wichtig für die Aufstellung im Kampf. Und ich rate zu einer Aufstellung von 5:2 sodass wir die 1. Angriff schnell gewinnen um im 2. Abschnitt schneller zu unterstützen, um auch dort zu siegen.“
Sansa immer noch nicht wirklich überzeugt: „Ihr habt gut über diese Dinge nachgedacht, was?“
Jon: „Wir sind Krieger, der Kampf mit Magiern ist Teil unseres Handwerks. Diese hervorragende Kombination ist uns bekannt. Und Kampfstrategien sind unser Beruf.“
Sansa: „Gut Aber alles werden wir euch kaum verraten. Ich muss mich was das angeht auch mit meinen Schwestern beraten.“
Giliath: „Gut. Ich denke, wir haben einen Vertrag. Wir sollten ihn dementsprechend aufsetzen. Eine wichtige Frage bleibt: Wie sieht es mit unserem Bündnis aus?“
Sansa erwidert: „Wir werden sehen. Ich denke, ich bleibe in Kontakt mit euch beiden und mit dem Hund. Außerdem wird sich eine unserer höher gestellten Schwestern bei ihm melden. Es könnte uns in der Tat nützlich sein. Und da müssen wir natürlich unsere Interessen kombinieren. Dort wo diese nicht möglich sind, werden wir sehen, wie wir uns einigen. Doch anders als ihr, haben wir einen klareren Auftrag: Ein Schutz aller unserer Schwestern und Verteidigung dieser. Was sagt ihr dazu?“
Giliath: „Da sind wir uns nicht unähnlich. Nur dass wir alle unsere Soldaten der Nachtwache, alle Unbewaffneten und Wehrlosen zu unseren Schützenswerten zählen.
Aber was ist mit anderen Hexen? Auch bei euch gibt es schwarze Schafe. Blutdürstige, Folterer&Folterinnen, auch Hexen die Leid genießen oder gar die, die mit Dämonen kooperieren. Was ist mit denen?“
Sansa kurz giftig: „Diese sind nicht Teil unserer Schwesternschaft. Sie waren es und haben uns verraten. Nie schützen wir solche. Wir schützen maximal unsere Schwesternschaft gegen sie. Genauso wie alle anderen Menschen.“
Jon: „Dann sind unsere Vorstellungen ähnlich. Wo sollte da ein Koalition nicht möglich sein, so ihr akzeptiert? Dass wir auch mit allen anderen zusammenarbeiten, auch andere Wege gehen, um unsere Ziele zu verfolgen, die ja auch die euren sind.“
Sansa, beruhigter: „Gut. Ja, da ist etwas Wahres dran. Ich werde jetzt losmachen, meine Schwestern benachrichtigen. Wir sehen uns in ein paar Stunden.“
Die Hexe geht zum Fenster, öffnet es und zieht einen mittelgroßen Stock aus ihrem Rock. Sie sagt: „Ach ja: Macht hier etwas Krach und ich wünsch euch viel Spass*zwinkert den beiden zu* Einige Geräusche dringen schon von diesem Raum aus vor. Es sollte eindeutig sein, was wir 3 hier machen, zumal ich anders als wohl von euch gedacht, längst nicht solchen Umgang zu den Schweinen hatte, als man denkt. Ich kehre in 3 h zurück.“
Jon&Giliath grinsen sich kopfschüttelnd an. „Bis dahin...“

To be continued...
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Beitrag  Pingu el Plüscho 23.09.13 22:34

interessant wie es weitergeht... allerdings würde es mich nicht wundern, wenn die gefährlichsten gegner bei schlachtbeginn schon von golgari abgeholt wurden...


un nur nebenbei... scaldis ist nur so, weil er sich (für die schwesternschaft untypisch) in gesellschaft aufhalten musste...
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Hexennächte Empty Re: Hexennächte

Beitrag  Gast 25.09.13 23:00

Die 2 Tage kamen und gingen. 25 Mann, 10 Reiter davon hat Fürst Saleimon geschickt. Mehr als genug für diesen Angriff. Nach einer kurzen Diskussion sahen die Hexen von vorherigen Schritten ab um ihre volle Kraft im Kampf bündeln zu können und auch den Gegner nicht vorzuwarnen, sodass die Überraschung perfekt klappt.
9 Hexen haben sich versammelt. Eine Weitere ist als Heilerin für den schlechtesten Fall zwischen den beiden Frontabschnitten eingeteilt, wo sie ein Signal abwartet. 7 davon stehen in der Nähe des 1. Abschnittes bereit.


Da die fürstliche Unterstützung da war, hat Giliath das 1. Kontingent übernommen. 15 Reiterkrieger der Nachtwache und 4 Fernkämpfer, 3 Bodenkämpfer, 12 Leute des Grafen und einem ihrer Anführer zu Pferde sowie 7 Hexen. - Der Feind hat 20 Kämpfer unter sich, darunter den Anführer Glamund. Zusammen mit 18 leicht bewaffneten kampfunerfahrenen Unterstützern.

Den 2. Teil mit immerhin jetzt insgesamt 6 Reitern, 5 Fernkämpfer und 7 Bodenkämpfer der Nachtwache sowie 9 Reiter des Fürsten und 15 weitere Fußsoldaten und 2 Hexen übernimmt im Angriff Jon Schnee. Er wird gegen geschätzte 17 gedrillte und ausgerüstete Kämpfer antreten und 20 Unterstützern. Der Leiter ist die Nummer 1 Terrick, unterstützt von Gutana.

D.h. die Überraschung gegen die Streiter muss gelingen um einen schnellen Sieg herbeizuführen. Giliath atmet tief durch. Immerhin hat die Ablenkung großartig geklappt. Eine Warzenbildung bei Glamund und einige nette Illusionen haben gereicht um uns als Vorhut herzuschicken und den Rest zu teilen für einen eventuellen Zugriff.

Giliath ist unruhig. Denn nun gilt es. Die Hexen murmeln unaufhörlich ihre Formeln. Die Reiter haben sich gerade zur Spurensuche absetzen können, die einfachen Fusssoldaten lagen mit den Hexen schon im Verborgenen. 50 Meter vor einem großen Scheunentor liegt eine riesige freie Fläche umhüllt von Bäumen. Ein ideale 1. Angriffsplatz von den Hexen ausgesucht. Oder von dem einen Hexer und den Hexen. Zumal der Gegner nur 5 Pferde hat. Außerdem wurden 2 Baumstämme vorbereitet die mit Hilfe der Gravitation und eines merkwürdigen Spruches bei Jon in die Reihen gelenkt werden soll. Eine Illusion von 7, 8 kampfbereiten blutrünstigen Hexen werden sie ablenken – und die erste Reihe Pfeile auf diese Illusion ziehen. Brilliante Zusammenarbeit mit Sansa&Jon haben zu diesen Ideen geführt.
Die Brustharnische leuchten. Die Hexen nicken. Die Illusion der brutalen Hexen und der schreienden Leichen beginnt. Ein Leuchten geht über den Himmel für die Gruppe von Jon. Der Angriff beginnt.


Schnell stoßen Giliath und ihre Reiter ihre Sporen in die Seite der Pferde. Die Pferde verfallen in schnellen Gallop. Die Fusssoldaten sichern nach hinten und zur Seite ab. Und 3 Hexen auf Pferden begleiten die Reiter. Noch dürfen die Bogenschützen und Fernzauberer nicht angreifen. Sonst fällt der Angriff sofort auf. „Angriff!“ Noch 100 Meter.
Die 1. Reihe der Bogenschützen schießt in die Illusion&holen neue Pfeile.
Giliath setzt sich an die Spitze. Sie schreit: Die Mitte sichern! Auffächern!!!“ Die Reiter gehen in Angriffsformation. „Pfeile!!!“ - 70 Schritt
2 der Hexen kommen aus dem Unterholz, gefolgt von den 4 Bogenschützen&den Fusskämpfern. Abstand der Nahkämpfer zu den Gegnern – gerade 25 Schritt. Sansa und ihre vermummte Begleiterin sowie 3 Pfeile senken sich in die vordersten Unterstützer.
Die Feinde blicken sich erschrocken um. Glamund: „Formieren! Formiert euch gegen die Reiter.“

10 der Unterstützer brechen aus der engen Formation aus, die Hexen anzugreifen. Alles läuft perfekt. Die 5 Bogenschützen sind zu verwirrt um schnell zu reagieren.
Die Reiter haben noch 40 Schritt. Giliath schreit: „Schwerter! Säbel!“ Es läuft gut.
*Die Baumstämme lösen sich weit entfernt – Gut. Die Krieger in Jons Schutz scheinen zu beginnen!*
Die ausgebrochenen Unterstützer kommen schnell voran. Sehr schnell. 2 strecken die Nahkämpfer nieder, die anderen umringen die Hexen&die Fernkämpfer und wollen diese in den Nahkampf fesseln. Die Bogenschützen zielen in die großen Reihen wie abgesprochen.
2 Krieger werden auf ihren Pfeilen getroffen, in Giliaths Schulter bohrt sich ein Pfeil. Nur vorwärts! Noch 10 Schritt.
Die Fronten krachen aufeinander. Schreckliches Gekreisch. Schmerzenschreie, aufschreiende Pferde. Giliath hebt ihr Langschwert und stößt es tief in den Schlund eines Bauern, danach schneidet sie einen Söldner, dessen Name wohl Almund war, die Kehle durch. 3 Speere versuchen sie zu erwischen. 2 kann sie irgendwie ausweichen. Der 3. geht nur an ihr vorbei weil die Reiterin neben sich de Mann den Kopf mit einem Morgenstern trifft. Die 18 Reiter sind durch die Unterstützer hindurch. 10 von ihnen liegen am Boden, teilweise schwerst verletzt, leben aber noch. Der lose Söldnerhaufen hat sich formiert.
Glamund ist förmlich außer sich: „Vorwärts – legt ihre Pferde. Kämpft!“
Die Nahkämpfer erschlagen 3 der ausgebrochenen Unterstützer, einen zerteilt Sansa mit riesigen Klauen an den Händen. Die anderen 4 ergeben sich. Die Hexen kommen aus ihren Verstecken um sich direkter am Kampf zu beteiligen.
Da stoßen Schlangen, Raten, Fledermäuse aus dem Nichts hervor und greifen die überforderten Kämpfer an. Sansa grinst. Es ist Zeit für meine Rache.
Die Reiter nicht mehr in idealer Formation stoßen nun Richtung der erfahreneren Soldaten. Der Schildwall wankt, die Speere können durch die Krähen nicht ausgerichtet werden.
Giliath ist zuerst an der Kampflinie. Sie führt 2 Hiebe und schlägt 2 Piken weg. Nun befindet sie sich im Kampf gegen 2, einen Fußsoldaten, einen der wenigen Reiterkrieger. Den ersten Schlag gegen sie pariert sie, die 2 Hiebe des Reiters treffen, jedoch prallen sie wirkungslos an der Rüstung ab. Ich weiß nicht was sie tun, aber die Hexen haben davon Ahnung. Etwas aus der Puste, von dem schweren Schlag mit dem Hammer, legt sie sich in Zeug und greift gezielt den Fußsoldaten an. Nach 2 schweren Treffern auf den Körper des Feindes bricht dieser zusammen und wird von ihrem Pferd niedergetrampelt. Nun ist der 2. Gerüstete Reiter heran. „Verräterin!“ schreiend, greift dieser zusammen mit einem Fußsoldaten an.
Eine der Nachtwache lenkt gerade noch einen Schlag ab und zusammen nehmen sie sich den Berittenen vor. Nachdem er 2 Schläge parieren konnte und Giliath einen kleinen Treffer im Bauch zufügte, muss sein Pferd nun immer weiter zurückweichen und blockiert die anderen Söldner. Nun ist Giliath auf Distanz und trifft tief in den rechten Oberschenkel des Kämpfers. Die Nachtwachensoldatin schlägt mit ihrem Morgenstern eine schwere Wunde am Kopf. Der Söldner sackt zusammen. Der Fußsoldat will angreifen, jedoch schließen sich nun die Reihen der Reiter. Der Söldner schlägt aber einen guten Treffer gegen die Kriegerin.
Giliaths Säbel saust herab, trifft die Hand des Fußsoldaten und schwächt seine Kräfte massiv. Sein Schild hebend wehrt dieser die Schläge der getroffenen Kriegerin ab. Der 2. berittene Söldner greift gezielt aber sinnlos Giliath an, die ihre guten Ausweichkünste und Reiterkünste beweisen kann. Geschwächt kann der Fußsoldat gerade noch den Schlag der Kriegerin abwehren, wird aber von Giliath mit einem tiefen Stich in die Schulter erledigt.

Die Nachtwache dringt weiter vor. 2 der Krieger sind gefallen, ihre Pferde sind nun führerlos, die Reihen können durch die verwirrenden Krähen problemlos geschlossen werden. Bereits 10 Kämpfer liegen tot am Boden. Sansas Stimme halt über den Platz, künstlich verstärkt: „Hier bin ich, Glamund! Worauf wartest du?“ zeigt deutlich ihre Klauen und sitzt auf einem Pferd auf.
Glamund schwingt sich auf ein Pferd und reitet mit dem letzten Pferdekrieger seiner Widersacherin entgegen.

Die ist ihr Ende! Ohne ihren Anführer sind sie kopflos! denkt sich Giliath. „Defensiv!!!“
Die Reiter nehmen jetzt eine klar gesicherte Formation ein und warten auf die Fehler der Gegner. Der letzte Reiter erkennt in Giliath die wichtigste Person der Angreifer und macht einen Ausfall. 6 wilde aber gezielte Schläge bringt er auf Giliath, aber ein Treffer gelingt ihm nur auf Asterons Hals, ohne ihn aber schwer zu treffen. Blut rinnt dem Tier herab.
Giliath selbst schraubt sich in den Angriff hinein, riskiert den Treffer, welcher an ihre linke Hand geht, aber relativ schwach bleibt – und greift nun ihrerseits an. Ein Treffer auf den Schildarm und eine offene Wunde in der rechten Schulter sind der Preis für den Ausfall des Gegners. Giliath reißt ihre Sporen hoch, Asteron geht nach oben und trifft das Pferd des Gegners.
Der Söldner hat Probleme und muss seine Schildhand herunternehmen um nicht abgeworfen zu werden – das Todesurteil: Giliaths Säbel gräbt sich tief in die nun ungeschützte linken Schulter bringt den Gegner zum Aufschreien, das Schwert saust herab und trennt den Kopf des Feindes ab.

Da ihr linker Mann mehrere Treffer kassierte und beinahe vom Pferd fiel, muss Giliath nun ihn und sich selbst verteidigen, greift also nur noch sporadisch in den Kampf ein, tötet aber noch eine Fußsoldatin.
-
Sansa reitet direkt in die Reiter hinein. Kurz vorher schreit sie: „Ignifaxius!“ „AAAAHHH!“ Der Strahl verbrennt die letzte Reiterin und die gehaltenen Zügel. Wild schreiend stürzt sie und wird von Sansas Pferd niedergetrampelt. Dabei weicht Sansa geschickt einem Angriffsschlages Galmunds aus.
Nun greift Galmund mit einigen guten Kombinationen von Schlägen an – doch die Verletzungen durch die Krähen tragen Wirkung. Beide Kämpfer schenken sich nichts. 3 Treffer gelingen ihm, doch 2 prallen ab, nur ein Treffer auf der rechten Schulter zeigt Wirkung. Auch die schrecklichen Klauen Sansas treffen gezielt.
Einmal schafft es Galmund geschickt den Klauen auszuweichen. Der nächste Angriff Sansas ruft einen tiefen Schnitt an der Seite des bösartigen Feindes hervor.
Ein immenser Schlaghagel erfolgt.
Sansa schafft keinen Treffer, ebenso wenig wirken die schwächeren Schläge Galmunds, doch die Krähen hacken unentwegt auf den Gegner ein, langsam erschöpft wirkt sich die große Erfahrung und das Können des dunklen Söldners nicht aus.
Da kann Sansa schließlich einen entscheidenden Treffer tief in das Herz des Gegners führen und zieht ihre Krallen genüsslich langsam wieder heraus. Galmund will im Todeskampf sein Schwert ein letztes mal schwingen, schafft noch einen grässlichen Hieb, der jedoch von Sansas Krallen pariert wird.

Die Hexen bewegen sich nun auf erschöpften und verletzten Kämpfer zu.Die Söldner liegen tot am Boden. Die Fürstenkämpfer überwachen die sich ergebenden 12 Leute.
Giliath schreit: „Alle verfügbaren Reiter der Nachtwache! Zu den anderen. Los! Los! LOS!!!“


Auf dem 2. Kampfplatz pariert der arg zusammengeschmolzene Schildwall der Verteidiger nun jeden Versuch diesen zu umgehen. 9 der Unterstützer haben sich schnell ergeben, der Rest liegt tot oder verletzt am Boden. Gerade einmal 8 der Söldner leben noch. Doch diese haben eine Verteidigungshaltung angenommen und wären jeden Versuch ab, die Schilde zu durchdringen. Jon ist weder beunruhigt noch misst er der Sache große Bedeutung bei. Er kann auf Zeit spielen, seine Gegner können dies nicht. Zumal die Nummer 1, ein weiterer Söldner und die angebliche Magierin auf ihren Pferden beim 1. Anzeichen von Gefahr geflohen sind....
Amateure! Nie hätte die Nachtwache ihre eigenen Männer so im Stich gelassen. Ich fasse es nicht!

Von der Ferne hört niemand die Pferdehufe und die lautlosen Schwingen der Krähen. Der Schlachtenlärm ist zu laut. Als Giliath mit 10 Kriegern die Ecke passiert, sehen die verwunderten Krieger nur hunderte schwarze Schatten kreisen.
Jon: „Ergebt euch! Oder ihr werdet genau wie eure Mitstreiter vernichtet!“

Die Männer nun vollkommen hoffnungslos&verängstigt lassen ihre Waffen fallen und heben die Hände über ihren Kopf. Der Kampf ist beendet...

„Wenn hat´s bei dir erwischt?“
„Ryze, Jörmund, Dreft und Kaplin sind wohl tot. Bei dir Jon?“
„Asariem. Guter Mann. Ist erst gestorben als er sein Pferd vor den angreifenden Söldnern gerettet hat. Siegfred und Dirhelm werden wohl gerade wieder zusammen geflickt...“

Die Hexen umkreisen die 8 übrig gebliebenen Söldner und nehmen ihnen nacheinander die Waffen weg. Bei den letzten 2 angekommen, schlitzen sie ihnen mit ihren magisch verlängerten Klauen die Kehle durch.
Giliath: „Ist denn das wirklich nötig?“
Eine der Vermummten: „Wir stehen für den Schrecken. Und wir sind nicht die Feinde der Menschen! Doch jeder, der es wagt, uns anzugreifen, soll unseren Zorn zu spüren bekommen! DRACARIS!!!“
Und die Krähen stürzen sich auf ihre Ziele...




Giliath ist auf dem Weg zurück zu ihren Männern. Die Inspektion hatte gute Nachrichten gebracht. Nur 3 der Kämpfer sind tatsächlich gefallen, einer davon von der Nachtwache. Die Beute war überraschend hoch, darunter 6 Pferde. Die Hexen haben ganze Arbeit geleistet. Eingehüllt in ihren Mantel gegen die bittere Kälte trifft sie auf Sansa, die am Waldende auf die Kriegerin wartet.
„Nun Sansa wie geht ’s?“
„Annehmbar. Meine Schwestern haben alle überlebt. Aber die 3 Geflohenen sind eine Gefahr. Einige könnten Namen herausfinden und sie weitergeben. Doch wir haben gerade morgen Nacht Besseres zu tun als zu jagen.“
„Überlasst das mir.“
Die Hexe erlaubt sich ein Lächeln und schaut ihre Eule an: „Sie reiten Richtung Norden.“
„Wir sehen uns in den nächsten Tagen in der alten Gaststätte. Haltet einen guten Wein bereit. Los Asteron! Ehja!“


Irgendwo in einer Ecke in den dunklen Spelunken der Stadt Perainidal sitzt die schöne Hexe an ihrem Bier und schaut trübe zu, wie sich der Schaum bewegt. Ihre abgetragene Sachen und der löcherne Umhang sprechen eine andere Sprache, die nicht auf ihre hervorragende Ausbildung und ihren großen Wissensschatz schließen lassen.
Im Hintergrund hört man das Rascheln eines Kettenhemdes und eine etwas rostige Rüstung. Sansa reicht ihr ihre Eule: „Dies ist Schwarzfeder. Schwarzfeder, achte ab jetzt gut auf Giliath.“

Draußen angebunden steht Asteron. Am Sattel tropft ein roter Faden aus einem Beutel. Darin sind 3 kugelartigen Objekte...

FIN
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Beitrag  Tessa 24.11.13 17:47

Uhm... hab gestern erst bemerkt, dass da noch mehr kam als der erste Text....
Ja... keine Ahnung... die Seite ist manchmal komisch und zeigt nicht so zuverlässig an, wo neues geschrieben wurde... ist zumindest mein Eindruck.

Zum Text:
Ganz ehrlich? Ich würde dir raten, bei Gelegenheit mal den Abschnitt über "Magische Traditionen. Die Tradition der Töchter Satuarias" Hexen im WdZ zu lesen. Oder, falls du es schon mal gelesen hast... nochmal genauer lesen. Das ist gar nicht so viel, nur 5-6 Seiten. Dein aktuelles Charplay baut momentan sehr stark auf dieser Geschichte auf, die du hier erzählst und das ist cool. Dass du dich nicht perfekt mit Hexen auskennst, ist fürs RPG eig. kein Problem, denn das tut dein Char ja trotz der Hexenbekanntschaft damals auch nicht so recht. Jetzt erfährt sie mehr und mehr durch Scaldis und Madaya. Allerdings wäre es für deine Texte, wenn du noch mehr dazu schreiben willst, besser, du würdest die Hexengemeinschaft etwas besser kennen, wenn du so ausführlich über dieses Erlebnis schreibst. Ich denke, vieles ist dir inzwischen schon durch unser RPG klarer geworden, aber WdZ stellt das dort sehr viel übersichtlicher dar, als Jo und ich das erklären/veranschaulichen können. ^^" Ich würde dir auch empfehlen, mal ein, zwei Hexen mittels nem Heldenersteller zu bauen, nur so zur Orientierung, was eine Hexe so typischerweise können kann. Man kann sich natürlich auch den Abschnitt zu Hexen im WdH durchlesen dafür, aber das macht erstens weniger Spaß und bleibt zweitens wohl kaum so gut haften im Kopf, als wenn man sich an ner Erstellung versucht. Muss ja nichtmal fertig erstellt werden, geschweige denn was brauchbares bei raus kommen. ;)




Uhm... noch mehr Anregungen zu deinem zweiten Text:

Ich finde es passend, dass Sansa sich zur Tarnung als Bardin gibt. Das erlaubt ihr, überall herumzureisen ohne Verdacht zu erregen,  gerade in ländlichen Gebieten, wo solche Hexenhetzen ja eher stattfinden als in Städten. Dass sie dann Isdira beherrscht, ist immer noch untypisch, aber möglich. Barden reisen zwar für gewöhnlich rum und erzählen das weiter, was sie so aufschnappen oder denken sich selbst was aus, aber man könnte natürlich durch Kontakte zu Gildenmagiern o.ä. durchaus auf die Idee kommen, ein paar Bücher über Sagen zu lesen. Ist effektiver. :)
Du hast ihren Unmut, Wissen über die Hexen preis zu geben, sehr schön dargestellt. Allerdings finde ich, gibt sie immer noch zu viele Informationen raus. Z.T. nur indirekt nebenbei.
"Wir sind Sucher und Jäger. Unsere Schwesternschaft sucht alle Gefahren für alle Hexen und eliminiert diese." - Weshalb sollte sie das Wort "Schwesternschaft" benutzen? Sie würde wohl eher etwas sagen wie "Ich und meine Freunde" oder "Ich und meine Leute" oder "Ich und meine Schwestern"...
Ich denke mal, Hexen benutzen das Wort "Schwestern" sehr sehr oft, um irgendeine Gruppe zu beschreiben und das schön daran ist, dass es so mehrdeutig ist. x3 Es kann "alle Hexen" oder "alle Hexen einer Schwesternschaft" oder "alle Hexen eines Zirkels" oder "jurisitische bzw. blutsverwandte Schwestern" oder "ein paar befreundete Hexen" oder "die drei Hexen da hinten" oder oder oder bedeuten...
"ein wichtiges Mitglied der Verborgenen Schwesternschaft" - Würde sie so auch nicht sagen. Zum einen klingt es seehr eingebildet, sich selbst "wichtiges Mitglied" zu nennen und jaaa Hexen sind oft eingebildet. xD Aber wer, der eingebildet ist, möchte schon so wirken? Sowas würde man eher nur dann sagen, wenn mans dem Gegenüber grade richtig deftig auf die Nase binden will, wie wichtig man doch ist. Zum anderen würde sich Sansa eher nicht als "Mitglied der Verborgenen Schwesternschaft" vorstellen... erstens heißt die Schwesternschaft "die verschwiegene Schwesternschaft", verborgene Schwestern sind eig. alle Hexen, zweitens warum überhaupt so Infos geben und drittens weil... Hexen, denke ich  eher nicht in solchen Kategorien von sich selbst denken. Die Zugehörigkeit zu einem Zirkel, falls vorhanden, ist wichtiger für sie als die zu einer Schwesternschaft, wobei  Das ist mehr so wie... hm...
Keiner stellt sich vor mit: "Hi, ich heiße Paul, bin 15 und Emo." oder "Yo, ich bin Kalle, 16 und Punk!" oder "Hallo, ich bin Norbert, 28, Computerfreak und Jungfrau" oder so ... Entweder der Gegenüber erkennt es selbst, oder halt nicht, aber da wird erstmal nicht drauf hingewiesen.
Möglicherweise hat sie schonmal von sich als "Verborgene Schwester" gesprochen, was allgemeiner klingt... möglicherweise hat sies auch in einem Kontext verwendet, der "Verborgene Schwester" als Gruppenbezeichnung kennzeichnet. Und was ihre Bedeutung dort angeht. Hm. Führt sie einen Zirkel an? Könnte gut sein. Sie könnte sich als "Führerin meiner Truppe" oder dergleichen bezeichnet haben. Wenn sie auch außerhalb ihres Zirkels Einfluss - in hexischem Maßstab - hat, könnte sie auch so etwas sagen wie: "Ich bin eine  der Verborgenen Schwestern, Anführerin meiner Truppe und die anderen vertrauen meinem Urteil." Sansa könnte so eig. nur für sich und ihren Zirkel ein Bündnis im Sinn gehabt haben und auch nie auf die Idee gekommen worden sein, die Krieger würden das derart falsch verstehen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie es zu dem Missverständnis gekommen sein könnte, Sansa sei eine voll wichtige Hexe, auf die alle hören würden und das Bündnis gelte dementsprechend ja für alle Hexen. :D So ist da halt, wenn so verschiedene Parteien miteinander verhandeln und mit völlig falschem Vorwissen ran gehen und mindestens eine Partei überhaupt nicht gewillt ist, wirklich etwas von sich preis zu geben. x3
"eine unserer höher gestellten Schwestern " - wie ja schon erklärt wurde, gibt's so klare Rangordnungen unter Hexen nicht... ich würde darum Sansa etwas sagen lassen, was die disziplinierten Krieger an eine klare Rangordnung denken lässt.... und auch eine Art Hirarchie deutlich macht, aber nicht zwingend so... hum... gezungen ist. Also vllt.:  "Ich muss gleich noch ... einer Schwester ... berichten, wie die Unterredung mit euch lief. Sie wird sich dann mit dem Hund in Kontakt setzen." oder so.
"Aber was ist mit anderen Hexen? Auch bei euch gibt es schwarze Schafe. Blutdürstige, Folterer&Folterinnen, auch Hexen die Leid genießen oder gar die, die mit Dämonen kooperieren. Was ist mit denen?“
Sansa kurz giftig: „Diese sind nicht Teil unserer Schwesternschaft. Sie waren es und haben uns verraten. Nie schützen wir solche. Wir schützen maximal unsere Schwesternschaft gegen sie. Genauso wie alle anderen Menschen.“
So viel "Schwesternschaft". xox Aber da das hier ein emotionaler Moment ist, könnte ihr das tatsächlich so raus rutschen. Wobei ich mir nicht verkneifen kann, hier anzumerken, dass die durchschnittliche Hexe eine andere Moralvorstellung dazu haben könnte, ab wann man von „Folter“ und vor allem „Leid genießen“ spricht, als Yuna. Also mit Dämonen und so... das ist unter Hexen genauso verpönt wie unter Menschen, also ist Sansas Reaktion sehr passend. Aber... hm... sowas dürfte unter Hexen akzeptiert sein: „Hehe, da liegt er und verzieht das Gesicht! Ja! Jetzt tut dein Bauch weh, hmmmmm? Verdient hast dus! ICH wollte den letzten Apfel am Stand, aber du musstest mit deinem dicken Geldbeutel angeben und hast ihn mir weggeschnappt! Arschloch!“


Ich  finde auch, Giliath und Jon wissen zu viel über Hexen, bzw. glauben zu wissen. Eig. dürften die - zumindest vor diesem Abenteuer, ungefähr so viel über Hexen wissen, wie der durchschnittliche Alrik-Normal-Bauer Mittelreichs über Hexen "weiß": "Hexen sind alte Vetteln, hässlich, verwarzt, krumme Nase, faule Zähne, die leben alleine im Wald und die verwandeln dich in Frösche, Schlangen, Eidechsen!" - "Unsinn die können auch schön aussehen und dann tanzen sie nackt im Wald, ganz viele davon  und jedermann wird von ihnen verhext und verführt und dann klauen sie ihm die Seele und opfern sie Levthan!" - "Unsinn die sind immer hässlich, aber sie können zaubern, dass sie auf den ersten Blick schön aussehen, aber wenn du die Hand so hebst, so hier,  und dabei schielst, durchschaust du den Trick!" etc. Natürlich werden  Giliath und Jon wissen, dass dieses "Wissen" zu großen Teilen falsch und dummer Aberglaube ist. Aber auch, wenn sie wissen, dass das, was jeder weiß, falsch ist, wissen sie es deswegen noch nicht besser. Woher denn auch?

"Ihr sollt mit euren zugegebenermaßen größeren Fähigkeiten unsere Leute schützen und sie danach behandeln und versorgen. "
Welche Fähigkeiten? Schützen? Heilen ok, das wird allgemein bekannt sein, dass Hexen das gut können (was nicht heißt, dass es stimmt xD) aber schützen? Yuna hat doch keine Ahnung, was die wirklich können. Da würde sie doch nicht so einen Plan als "Das sollt ihr tun!" vorschlagen, oder? Klar werden sie und Jon glauben, dass die Hexen sich wahrscheinlich weniger als Frontkämpfer eignen und besser als Ablenkung bzw.  für Überraschungsangriffe aus dem Hinterhalt - aber sie können eig. keine konkrete Vorstellung haben, wie und ob das geht. Vllt. würden sie so einen Plan fragend vorschlagen. A la: "Wir vermuten, ihr könntet, während wir sie bekämpfen,  die Feinde ablenken, indem ihr vielleicht Schlangen auf sie regnen lasst  und ihnen aus der Entfernung schaden, indem ihr... ein paar in Frösche verwandelt oder so. Könnt Ihr das?" Dann würde Sansa wohl entweder belustigt oder empört reagieren, vermutlich darauf hinweisen, dass das mit den Fröschen dummer Aberglaube sei, dass sich aber schon das ein oder andere in dieser Richtung machen lassen würde. Ohne nach mehr Information gedrängt zu werden, würde sie wohl kaum verraten, was machbar wäre.

Und ganz abgesehen von Yuna - ich hab keine Ahnung, wie eine kleine Gruppe Hexen eine größere Gruppe Söldner vor einer noch größeren Gruppe Pöbel "schützen" soll. Außer vllt.: Den Pöbel vergiften, bevor er angreift. Töchter der Erde könnten sowas wohl (Kräuterkunde), aber da müsste wohl mehr passieren als "eine Hexe wurde fast zu Tode gefoltert", ehe eine Tochter der Erde so viele Menschen vergiftet, zumindest mit tödlichem Gift. Dem Pöbel Durchfall verpassen - sei es per Gift  oder Fluch - wäre schon eher ne Option.


Ich finde es übrigens sehr schön, wie die Söldner verhandeln. x3 Auch sehr phexgefällig. "Naaain, wir wollen keine Bezahlung, wir machen das völlig uneigennützig, für die gute Sache! Nur... der Mensch muss ja von was leben und die ganzen Risiken liegen bei uns, also wollen wir  den größeren Teil der Beute!" xD
Ich muss aber auch zugeben, dass mich das Konzept der Nachtwache verwirrt. Ich sehe natürlich, wos herkommt... aber bei der Übertragung nach Aventurien und vor allem der Umwandlung in eine Söldnertruppe müssen sich starke Änderungen ergeben. Was ich hier jetzt schreibe, bitte nicht als Kritik verstehen, sondern als "Hab ich das so richtig verstanden, bitte erzähl mir mehr dazu". :o
Wir haben also eine Söldnertruppe, die weder rondra- noch korgefällig kämpft, weil sie einerseits nicht ein nutzloses Konzept von "Ehre" über Leben stellen wollen, andererseits aber ihrer persönlichen Ehre folgen, welche da besagt: Schütze die Schwachen und Unschuldigen, auch ohne Belohnung oder auch nur ein Lob der Betroffenen, halte treu zu deinen Kameraden und ... wohl noch mehr so Kram. Solche realistischen Idealisten wird es in Aventurien ein paar geben. Also das geht in meinen Kopf. Aber die Kombination dieser Idee mit dem "wir nehmen den verurteilten Abschaum, den keiner sonst will" , der bereitet meinem Kopf Probleme.... ... Es ist nicht wie in GoT, dass die einfach jeden nehmen, den sie kriegen, oder? Du hast was von einer Prüfung durch Geweihte geschrieben. Wie genau meinst du das? Ich schätze mal, du hast da nicht an praiotische Inquisitoren gedacht bzw. wird die Nachtwache generell wenig mit Praioten zu tun haben. Wächter der Nacht... Phexgeweihte können lustige Dinge... meist geht es aber darum, nicht gesehen zu werden oder Leute zu verarschen, aber witzigerweise gibt es keine Liturgie der Phexkirche, die ihnen erlaubt, zu durchschauen, wenn sie verarscht werden. xD Es gibt nur den Eidsegen, den jeder Geweihte jeder der Zwölfe kennt. Aber da geht es eher um ein Versprechen, zukünftig etwas zu tun bzw. zu lassen. Man wird aber wohl eher nicht von den Mitgliedern der Wache verlangen, einen Eid auf ihren Kodex zu leisten – jeder kleinste Bruch könnte schon zum "Mal des Frevlers" führen und damit wäre man schon fast auf einer Stufe mit Dämonenpaktierer... so vom Beliebtheitsgrad in der Bevölkerung (ohne die positiven Auswirkungen, welche die Macht einem Dämonenpaktierer einbringen kann). :D Jedenfalls hat so jemand schlechtere Überlebenschancen, als eine Hexe. Ich schweife ab. Uhm. Eig. interessiert mich nur, wie ich die Mitglieder der Nachtwache einzuordnen habe. Sind die alle so anständig – auf ihre Art – wie Yuna, der Hund und Jon? Oder gibt's da wie in GoT solche und solche – auf der einen Seite Außenseiter in der Gesellschaft mit dem Herz am rechten Fleck, die einfach Pech hatten, auf der anderen Seite übelestes Lumpenpack, was mal grade so dem Galgen entronnen ist und nicht mit seinen Verbrechen aufgehört hätte, wären sie weiter damit durchgekommen? Und falls ersteres, wie sieben sie die unanständigen aus? Hast du dir da schon konkrete Gedanken zu gemacht?
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Beitrag  Tessa 24.11.13 18:08

Zum 3. Text:

Es wundert mich ein bisschen, dass sich die Männer des Fürsten dem Kommando eines quasi dahergelaufenen Söldners unterstellen lassen. Dass der Fürst Leute schickt, um diesen selbsternannten Hexenjägern Einhalt zu gebieten - okay, möglich. Aber warum glaubt und vertraut er der Nachtwache so sehr?

"Die Hexen murmeln unaufhörlich ihre Formeln"
hexische Magie kommt ohne Formeln aus

"Eine Illusion von 7, 8 kampfbereiten blutrünstigen Hexen" an welchen Zauber hattest du da gedacht?

"Da stoßen Schlangen, Raten, Fledermäuse aus dem Nichts hervor" der Krähenruf funktioniert nur mit Krähen bzw. Fledermäusen, Schlangen und Ratten zum Angriff bringen zu können, wüsste ich nicht, wie das geht.



Das Ende ist sehr schön. Schön dramatisch.
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Beitrag  Pingu el Plüscho 25.11.13 16:38

pauschal gute gedanken tessa, bei den meisten kann ich mich so anschließen!
kam nur nicht dazu so viel zu schreiben bisher ;) danke dir!

schlangen regnen lassen geht nicht, allerdings funktioniert der Krähenruf auch mit Schlangen, diese Variante können aber nur Schwestern des Wissens, genau wie der "Krötenruf", welcher auch eine Variation ist, nur von Krötenhexen gewirkt werden kann...
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Beitrag  Gast 25.11.13 17:59

Ratten gehen auch. Müssen halt nur Ratten als Vertraute haben.

Und ja das geht aventurienweit sogar ziemlich gut. Man ist dann nur ein sehr ungewöhnliche Hexe - und tendiert seeeeeeeeeeeeeeeehhhhhhhhhr zum Namenlosen. Rein prinzipiell kann man jedes Vertrautentier haben und derart sogar dementsprechende Kreaturen rufen. Steht natürlich nicht so im WdZ, hab ich aber so in einem offziziellen Abenteuer gelesen.

Tessa schrieb:
Möglicherweise hat sie schonmal von sich als "Verborgene Schwester" gesprochen, was allgemeiner klingt... möglicherweise hat sies auch in einem Kontext verwendet, der "Verborgene Schwester" als Gruppenbezeichnung kennzeichnet. Und was ihre Bedeutung dort angeht. Hm. Führt sie einen Zirkel an? Könnte gut sein. Sie könnte sich als "Führerin meiner Truppe" oder dergleichen bezeichnet haben. Wenn sie auch außerhalb ihres Zirkels Einfluss - in hexischem Maßstab - hat, könnte sie auch so etwas sagen wie: "Ich bin eine  der Verborgenen Schwestern, Anführerin meiner Truppe und die anderen vertrauen meinem Urteil." Sansa könnte so eig. nur für sich und ihren Zirkel ein Bündnis im Sinn gehabt haben und auch nie auf die Idee gekommen worden sein, die Krieger würden das derart falsch verstehen. Es gibt viele Möglichkeiten, wie es zu dem Missverständnis gekommen sein könnte, Sansa sei eine voll wichtige Hexe, auf die alle hören würden und das Bündnis gelte dementsprechend ja für alle Hexen. :D So ist da halt, wenn so verschiedene Parteien miteinander verhandeln und mit völlig falschem Vorwissen ran gehen und mindestens eine Partei überhaupt nicht gewillt ist, wirklich etwas von sich preis zu geben. x3
"eine unserer höher gestellten Schwestern " - wie ja schon erklärt wurde, gibt's so klare Rangordnungen unter Hexen nicht... ich würde darum Sansa etwas sagen lassen, was die disziplinierten Krieger an eine klare Rangordnung denken lässt.... und auch eine Art Hirarchie deutlich macht, aber nicht zwingend so... hum... gezungen ist. Also vllt.:  "Ich muss gleich noch ... einer Schwester ... berichten, wie die Unterredung mit euch lief. Sie wird sich dann mit dem Hund in Kontakt setzen." oder so.
Jupp, das hab ich in diese Richtung geschrieben und wollte, dass mein Char derartige Fehler so macht. Die Hexen müssen sich dann im Klaren sein, dass sie selbst einen Minimalfehler begangen haben, eben weil sie zu wenig preisgegeben haben. Der Rest des größeren Problems waren kommunikative Mißstände. Das zu sehen ist einfach. - Hexen sind nicht alle arrogant. SURPRISE!Shocked 

Ja, das mit der Schwesternschaft und der Hackordnung war echt doof geschrieben. Aber was soll´s...


Tessa schrieb:
"Aber was ist mit anderen Hexen? Auch bei euch gibt es schwarze Schafe. Blutdürstige, Folterer&Folterinnen, auch Hexen die Leid genießen oder gar die, die mit Dämonen kooperieren. Was ist mit denen?“
Sansa kurz giftig: „Diese sind nicht Teil unserer Schwesternschaft. Sie waren es und haben uns verraten. Nie schützen wir solche. Wir schützen maximal unsere Schwesternschaft gegen sie. Genauso wie alle anderen Menschen.“
So viel "Schwesternschaft". xox Aber da das hier ein emotionaler Moment ist, könnte ihr das tatsächlich so raus rutschen. Wobei ich mir nicht verkneifen kann, hier anzumerken, dass die durchschnittliche Hexe eine andere Moralvorstellung dazu haben könnte, ab wann man von „Folter“ und vor allem „Leid genießen“ spricht, als Yuna. Also mit Dämonen und so... das ist unter Hexen genauso verpönt wie unter Menschen, also ist Sansas Reaktion sehr passend. Aber... hm... sowas dürfte unter Hexen akzeptiert sein: „Hehe, da liegt er und verzieht das Gesicht! Ja! Jetzt tut dein Bauch weh, hmmmmm? Verdient hast dus! ICH wollte den letzten Apfel am Stand, aber du musstest mit deinem dicken Geldbeutel angeben und hast ihn mir weggeschnappt! Arschloch!“
Hm... Prinzipien, Moral&Hexen. Schwierig, das Thema. Fand ich zumindest. Da stößt Aventurien schnell an die Grenzen seiner Logik.
Ja, sie haben bestimmt auch Folter in ihrem Kanon - und ja der gerechte Zorn durch ihren Wutrausch den kennt wohl jede Hexe. Regeltechnisch: Jähzorn /Rachsucht.

Aber in Aventurien ist auch gleichzeitig klar: Der wer Macht geniesst, weil er sie hat...
Diejenige, die leiden läßt, um des Leidens willen...
Diejenige die sich an Rache und Blut berauscht...
Derjenige, der stets hinterhältig durch Gift schadet....
...sind verdammt und werden dem Namenlosen oder Dämonen anheimfallen. Zumindest werden genau diese sehr sehr leicht&sehr sehr oft in Versuchung geführt werden.

Gleichzeitig gehört diese Emotionalität zu den Stärken der Töchter Satuarias. Da ist durchaus auch ein logischer Wierspruch drin. Ich hab mir das so gedacht, dass auch die Töchter Prinzipien und No-Gos haben. Außerdem sind sie ja alle mehr oder weniger Kinder der Natur und werden außer unserem beiden Egoisten auch sehr viel mehr Gutes tun wollen, das Wachsen, Leben und Gedeihen fördern, als böse&zerstörerisch zu sein.

Die Nachtwache - dazu schreibe ich mir mal Gedanken auf. Die werden auch Max helfen. Bis dahin: Mischung aus GoT, Games of Thrones, und Fremdenlegion.
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Beitrag  Pingu el Plüscho 25.11.13 18:09

zeig mir bitte eine hexe, die eine ratte als vertrauten hat, also als seelentier und von anderen hexen nicht gemieden wird...


und tatsächlich hast du recht, die moral der hexen ist schwierig, aber nicht widersprüchlich... sie haben leid und  auch praktiken, die andere als folter bezeichnen würden, in ihrem moralkanon, allerdings nur dann, wenn der betreffende es verdient hat.
und was "unsere beiden egoisten" angeht... untersuch mal ihr verhalten genauer, herr psychologe... so egoistisch handeln sie eigentlich gar nicht...

Fehler, weil zu wenig Informationen weitergegeben wurden, werden Hexen niemals so einsehen! Je weniger Informationen jemand hat, der nicht zur Gemeinde gehört, desto besser. Wenn er sachen falsch versteht, dann hat er daran Schuld. Yuna kann froh sein, dass Scaldis ihr das mit Sansa glaubt und die Schuld bei Sansa sieht, deswegen auch der Brief...
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Beitrag  Gast 25.11.13 19:12

Pingu el Plüscho schrieb:zeig mir bitte eine hexe, die eine ratte als vertrauten hat, also als seelentier und von anderen hexen nicht gemieden wird...


und tatsächlich hast du recht, die moral der hexen ist schwierig, aber nicht widersprüchlich... sie haben leid und  auch praktiken, die andere als folter bezeichnen würden, in ihrem moralkanon, allerdings nur dann, wenn der betreffende es verdient hat.
und was "unsere beiden egoisten" angeht... untersuch mal ihr verhalten genauer, herr psychologe... so egoistisch handeln sie eigentlich gar nicht...

Fehler, weil zu wenig Informationen weitergegeben wurden, werden Hexen niemals so einsehen! Je weniger Informationen jemand hat, der nicht zur Gemeinde gehört, desto besser. Wenn er sachen falsch versteht, dann hat er daran Schuld. Yuna kann froh sein, dass Scaldis ihr das mit Sansa glaubt und die Schuld bei Sansa sieht, deswegen auch der Brief...
Ähhh... Ratte hab ich gesehen und Daimonoide Kreaturen. Und beides waren natürlich Paktierer am Ende. Wurden aber erst spät ausgestoßen - zu spät.

Nun, bis jetzt handeln die beiden sehr egoistisch. Dass sie dabei die anderen nicht vergessen, spricht für einen sehr intelligenten Weg des Egoismus, ja. Aber als positive Menschen, auch wertvoll für ihre Mitmenschen, die ihnen nicht viel bedeuten, würde ich beide dennoch nicht atestieren. Sie haben eher gelernt auszunutzen&zu manipulieren.
Schönes Beispiel: Wem haben eure Chars explizit geholfen? Ohne Geld und gute Worte. Und wie oft haben sie verflucht?!


Thema Moral: Sehe das mal so. Dass viele Hexen unverrückbare Prinzipien mitbekommen haben in ihrer Lehrzeit unter einem Zirkel. Auch ohne gleich den Nachteil prinzipie4ntreu zu nehmen. Und genau dies schützt sie in ihrer speziellen Art auch vor Pakten, Paktierern und dem Namenlosen. Zusätzlich noch dem Erlernten, im Einklang mit Sumus Geben&Nehmen zu leben.

Zu dem letzten: Nun, die meisten Zauberwirker haben hohe Werte in Klugheit, Intuition und Charisma. Und viele viele der Hexen sind deutlich über 30 Jahre alt. Das spricht also für hohes planerisches Geschick und sehr hohe soziale Kompetenz. Das man dann auch darüber nachdenkt, wie Kooperationen zustande kommt - und wie Fehler vermieden werden, ist da naheliegend. Und dass es hier nur um den minimalen Satz geht: "Wir sprechen nur über einen bestimmten Kreis.", der da nicht gefallen ist, ist dezent ärgerlich. Und völlig unwichtig.
Das Wort Zirkel würde ich da genauso vermeiden wie das Wort Schwesternschaft. Und ja, manchmal reden Hexen auch soviel wie sie müssen. Und nicht immer zu wenig. Wo du den Punkt hast: Nur sehr selten werden sie mehr erzählen....



Speziell in dieser Zeit. PS: Borbarad kommt um 1015 wieder und reißt die Welt bis 1021 in den tiefsten aller Abgründe..
Außer den Hexen haben bisher nur Schamanen, Druiden und Elfen(als 1. &ab 1012 sehr konrett) von seiner Rückkehr erfahren - und das auch nur durch unscharfe Prophezeiungen und ebenso unscharfe magische Hellsicht&Weissagungen. Und diese tun nun genau das, was Sansa tut: Sich vorbereiten.


Okay, zurück zum Text: - der Fürst hat der Nachtwache das Geleit hinzugegeben, weil er so wußte, dass dasProblem erledigt wird. Schnell, effektiv, gründlich mit minimalen Kosten. Perfekte Herrschaft. Also warum sich mehr Arbeit machen. Und der Hund ist nicht irgendwer mit Adeliger Herkunft, Kriegerbrief und mehreren Belobigungen.

Thema Magie und die 2 Krieger: Giliath hat 2 Schwestern, eine gildenmagisch, eine elfisch. Dazu kennt sie 2,3 Scharlatane und 2,3 Schelme. +1,2 Kobolde, die ab und an mit den Elfen feierten. Kurz: Ja, sie kennt viele Magien. Was Jon hat, ist da eigentlich egal. Aber dasss er als Abenteurer mal mit einem Magier oder Scharlatan unterwegs war, ist nicht ungewöhnlich. Was Hexenzaubern, wußten sie nicht. Das wurde in den 2 Tagen besprochen, die ich als Vorbereitung hingeschrieben habe und ist nicht weiter erwähnt wurde. Sie wissen auch nicht, was genau die Hexen zusätzlich können, außer die vorher gezeigten Magien: Eine Illusion, Hexenspeichel, Armatrutz, Hexenkrallen&Krähenruf. Achja - und die normal bekannten Hexenflüche.

Also so blöd ist mein Char nicht, den Aberglaubenhumbug mitzumachen. Von Max hieß es, sie ist 10 Jahre in Aventurien rumgereist. 10 Jahre!!! D.h. sie hatte genügend Zeit, mehr als genügend Zeit ihre eigenen Überzeugungen infrage zu stellen. Sie wird also gar nichts denken&annehmen, außer: "Sie können zaubern. Dies wird ähnlich, nicht gleich meiner Schwestern sein. Wir werden darüber reden müssen, genau diese Magien koordiniert einsetzen zu können. Was sie genau machen, darf uns mit Respekt zu ihrer Verschwiegenheit egal sein, aber wir brauchen mindestens ein-zwei Tage Vorbereitung, ihre Vorschläge anzuhören und diese in unserem Kampf stil einzugliedern."
Spielt üpberhaupt keine Rolle, was Hexen können... Illusionen, Eigenschaftsmagie, Mit dem Balsam die LeP stärken, einen kleinen Dämon hervorrufen, nen Wasserdschin bveschwören, mit Herrschaftsmagie die 5 gefährlichsten Streiter 1 min ausschalten - so ziemlich jeden 2. Zauber kann man in Kampfsituationen nutzen.
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Beitrag  Tessa 26.11.13 3:57

Haw.
Ich wusste nicht, dass Schlangen und Spinnen auch gehen. Und Hornissen.  :o Gut zu wissen. Aber da steht nichts von Katzenruf oder Affenruf, also scheint es sowas nicht zwingend für jedes üblichen Vertrautentier zu geben... und dann ein unübliches Vertrautentier?

"Rein prinzipiell kann man jedes Vertrautentier haben und derart sogar dementsprechende Kreaturen rufen."
Ja... Aber:
Erstens: Die dürften extrem selten sein und wie Jo sagt, von anderen Hexen eher gemieden werden. Müssen ja nicht gleich Ausgestoßene sein, aber für hexische Verhältnisse noch überdurchschnittlich starke Einzelgänger. Im WdZ steht glaube direkt da, dass man auch ein anderes Vertrautentier wählen kann, dann aber halt einen Char spielen müsste, der nicht so richtig dazu gehört... Also wie gesagt: Möglich, aber selten. Und nur sehr unwahrscheinlich Teil einer solchen Aktion.
Es ist ja nicht so, dass Menschen mit magischer Kraft dazu tendieren, unbedingt eines der hexentypischen Vertrautentiere zu haben! Es ist nur so, dass eine Hexe sich i.d.R. eine potentielle Schülerin sehr sehr bedacht auswählt und nur insehr  seltenen Ausnahmefällen eine Schülerin erwählt, deren Seelentier nicht ihrem eigenen entspricht! Eine Rattenhexe würde also nur zustande kommen, wenn z.B. eine Hexe ihre Tochter ausbildet, obwohl diese ein anderes Seelentier hat (was selten vorkommen dürfte, derart nah verwandte dürften sich beim Seelentier meist ähnlich sein).
Zweitens: Um dann einen Tierruf mit Ratten zu haben, müsste die Hexe sich diese Variante wohl erst einmal selbst erarbeiten - denn wie wahrscheinlich ist es, dass sie noch eine Rattenhexenlehrmeisterin hatte? Und einen Zauber derart umzuwandeln kostet viel Zeit und man muss schon gut drin sein. Also wird nicht jede Hexe mit Ratte als Vertrautentier auch den Krähenruf mit Variation Rattenruf beherrschen.

Also: Alles möglich, aber eben sehr unwahrscheinlich.

Wie ich am Anfang schon mal schrieb:
Wenn man einen Char benutzt, der untypisch ist, ist das ok, man sollte dann aber eine erklärende Hintergrundgeschichte parat haben.
Und es wäre besser, diese Hintergrundgeschichte wäre von Bedeutung für das, was man erzählt. Sonst verwirrt es Leser nur.


Hexen und Moral... tja, schwieriges Thema.
Ich würde bei Hexen nicht unbedingt von Prinzipien in dem Sinne sprechen - das erinnert so stark an den regeltechnischen Nachteil. Hexen sind, wie du sagst, sehr emotional und aus diesem Grund oft schneller bereit als andere, sich über gen moralischen Normen der Durschnittsbevölkerung hinweg zu setzen. Aber an sich teilen sie i.d.R. die moralischen Normen. Hexen sind im Normalfall nicht böse. Also nicht mehr als der Durchschnitt der Bevölkerung. Sie sind auch nicht besser. Natürlich werden Hexen da auch durch ihre Zirkel geprägt, allerdings nicht mehr als durch ihre Familien und halt alle sozialen Systeme, in welchen sie sich bewegen.... denke ich. Ich glaube nicht, dass Zirkel i.d.R. Moralvorstellungen eintrichtern (Ausnahmen gibt es sicherlich). Sie finden sich eher nach zusammenpassenden Ansichten zusammen. (Vielleicht ein Grund, weswegen Madaya nie Mitglied in einem war. xD") Die größte Beeinflussung moralischer Werte könnte noch durch die Lehrmeisterin kommen (erst nach abgeschlossener Lehre kann eine Hexe Mitglied eines Zirkels werden... auch wenn sie die Zirkelschwestern ihrer Meisterin i.d.R. vorher schon mind. z.T. kennen gelernt haben wird). Junge Menschen sind da ja formbarer. x3
Was, denke ich, noch mit rein spielt in das "Moralverhalten" von Hexen, ist die Einstellung zum Gesetz bzw. der gesetzgebenden Instanz. Normale Menschen befolgen ja den größten Teil der Gesetze nicht aus Überzeugung, sondern aus Angst vor den Konsequenzen - sei es Geldstrafe, Gefägnisstrafe oder "nur" soziale Ächtung. (Mit "den größten Teil" meine ich nun hauptsächlich Diebstahl, Sachbeschädigung und so Stuff, nicht Mord o.ä.) Für Hexen gilt das auch, aber in z.T. abgeschwächter Form. Zum einen, da sie durch ihre hohe Emotionlität eben öfter mal überstürzt handeln, ohne die Konsequenzen zu bedenken. Zum anderen, da sie durch ihre Fähigkeiten auch leichter ungestraft davon kommen können. Denkt mal nach: Wenn ihr Leuten Warzen anfluchen könntet, ohne dass irgendjemand rausfinden würde, dass ihr dafür verantwortlich gewesen seid... ... bestimmt fallen euch einige ein, bei denen ihr es mal gerne getan hättet oder vllt. sogar gerade gern tun würdet. ;)
Und was die Einstellung zur gesetzgebenden Instanz angeht... nun, da die Zeit der Hexenverfolgung von offizieller Seite aus bei vielen Hexen noch für kältere Gefühle gegenüber den Herrschenden sorgen dürfte... und sicher jede Hexe schon Dinge  getan hat, für die man sie verurteilen könnte und ihr das bewusst ist... werden Hexen auch nochmal weniger Achtung vor Gesetzen haben.

Also ich denke, dass Hexen im Schnitt moralisch so gut sind wie andere Menschen. Aber sie geben wenig bis gar nichts auf Gesetze und neigen zu Extremhandlungen - auch in moralisch positive Richtung. Die Töchter der Erde mit ihren ausgeprägten Heilerfähigkeiten sind dafür das beste Beispiel (übrigens mit Abstand die größte der Schwesternschaften). Wissende Schwestern sammeln nicht nur Wissen, sie geben auch viel.

Was unsere Hexenchars der Gruppe angeht...
"Wem haben eure Chars explizit geholfen? Ohne Geld und gute Worte. Und wie oft haben sie verflucht?!"
Nun... wir haben nie behauptet, dass unsere Hexen nett wären... ^^"

Also Madaya ist definitiv verdammt egoistisch. Das gebe ich zu. Ich denke mal, dass das eine Eigenschaft ist, welche die meisten Katzenhexen haben werden. (Katzen halt...) Allerdings ist Madayas Egoismus natürlich weit überdurchschnittlich stark ausgeprägt. Das gehört zu meinem Konzept mit ihrer Hintergrundgeschichte als eigeborener Hexe, welche sich darüber hinaus noch für eine Tochter Levthans hält, auf welche eine große Bestimmung auf Dere wartet... und schlägt sich regeltechnisch nieder in Arroganz 7 und Größenwahn 6. Böse würde ich sie deswegen noch lange nicht nennen. Sie manipuliert andere Menschen zu ihren Gunsten, joa. Aber hat das bisher irgendjemandem groß geschadet? Gut, ja... Karmal hat es geschadet und wohlmöglich noch anderen, die sich ernsthaft in sie verliebt haben. >.< Aber da Madaya bisher nicht an Liebe glaubte, kann man ihr da nicht vorwerfen, denen bewusst solchen Kummer bereitet zu haben. ^^" Und ausnutzen ist doch zu viel gesagt... sie ist Kurtisane. Sie lässt sich für ihre Gesellschaft und ggf. ihren Einsatz im Schlafzimmer bezahlen, wie andere sich dafür bezahlen lassen, neben einer Kutsche her zu laufen und sie ggf. gegen Diebe zu verteidigen... Vertrag ist Vertrag. K, ja. Mit dem Händler nun hat sie nicht direkt einen Vertrag und lebt gerade auf dessen Kosten. Aber der ist ja auch reich. Wäre sie bei armen Bauern zu Besuch, würde sie deren Gastfreundschaft nicht gewissenlos genießen.
Madaya hat übrigens noch nie ein vernunftbegabtes Wesen getötet und auch nicht töten lassen. :o  Es wird sie Überwindung kosten, es irgendwann einmal zu tun. (Damit meine ich nicht, dass ich das bald mit ihr vorhabe. Aber da sie mehr oder weniger unsterblich ist, wird's wohl irgendwann dazu kommen.) Da hat die gute Yuna ihr also was voraus. Madaya mag ja mit sonst was drohen, aber sie hätte Skrupel, ein Menschenleben aus zu löschen, solange sie sich nicht unmittelbar selbst in Lebensgefahr sieht.

Scaldis würde ich eigentlich gar nicht als egoistisch bezeichnen. Er ist auch  arrogant und so... aber eigentlich zielt all sein Handeln darauf ab, Hexen zu schützen - derzeit vorrangig Madaya. Ihn egoistisch zu nennen, wäre also ungefähr so, wie einen Inquisitor der Praioskirche egoistisch zu nennen (verzeih mir den Vergleich, Jo). Man könnte beiden vorwerfen, es in ihrem Eifer zu übertreiben... aber egoistisch? Sie tun es ja nicht für sich, sondern für ein übergeordnetes Ideal, für den Schutz derjenigen, die sie als schützenswert ansehen. Ein positiver Mensch, auch wertvoll für seine Mitmenschen, die ihm nicht viel bedeuten? Er ist wertvoll für alle Hexen. Bedeuten die ihm alle viel? Ich denke nicht. Und wenn dir "Hexen" als Gruppe an Profitierenden seiner Handlungen nicht groß genug ist und du gerne einen Scaldis hättest, der auch mal was für Spielerchars tut... nun...  Madaya mal ausgeklammert.... hat Scaldis auch versucht, den Schelm vor dem Zwerg zu schützen. Hat er da egoistisch gehandelt? Hat ihm das Überleben des Schelms irgendwelche Vorteile eingebracht? xD Nicht wirklich, wie wir wissen. Und dass der Schelm ein Sicherheitsrisiko war, wusste Scaldis ja damals schon. Wäre er ein kaltblütig, gewissenlos berechnender Hexer mit schwarzer Seele, dem nur das eigene Wohlergehen und das anderer Hexen am Herzen läge... dann hätte er den Zwerg wohl eher noch angestachelt, um den Schelm los zu werden, ohne sich die Hände schmutzig machen zu müssen. x3



"Nun, die meisten Zauberwirker haben hohe Werte in Klugheit, Intuition und Charisma. Und viele viele der Hexen sind deutlich über 30 Jahre alt. Das spricht also für hohes planerisches Geschick und sehr hohe soziale Kompetenz. Das man dann auch darüber nachdenkt, wie Kooperationen zustande kommt - und wie Fehler vermieden werden, ist da naheliegend."
Uhm... wie kommst du darauf, dass die meisten Zauberwirker diese Werte hoch haben? ^^ Denke nicht, dass man das so pauschal sagen kann.
Die meisten Spieler, die sich Chars mit der Fähigkeit zum Zaubern bauen, bauen sie so, dass diese Werte hoch sind... weil die Chars dadurch stärker werden. Das heißt nicht, dass ein durchschnittlicher Zauberer Aventuriens diese Werte hoch haben muss.
Akademiemagier werden im Durchschnitt eine höhere KL haben als andere, weil a) eher kluge Leute eine akademische Ausbildung beginnen bzw. die weniger klugen sie dann oft nicht schaffen und b) die akademische Ausbildung die KL fördert. (Darum auch bei Akademiemagiern KL als Leiteigenschaft.) IN und CH werden allenfalls knapp überm Durchschnitt liegen, weil da allenfalls b) zum tragen kommt und das nicht so doll, denke ich. (Natürlich werden die mächtigeren Magier i.d.R. auch IN und CH hoch haben, aber das mehr aus einer Veranlagung heraus, die sie dann mächtig macht.)
Bei Hexen ca. dasselbe Lied mit IN.
Hexen werden im Durchschnitt einen höheren IN haben als andere, weil a) eher emotionale Mädchen von Hexen als Schüler erwählt werden und b) die Ausbildung ihnen auch beibringt, mehr auf ihre Gefühle zu vertrauen und so. (Darum auch Leiteigenschaft IN.) Eine hohe KL wird man vor allem bei Schwestern des Wissens noch finden, hohen CH bei Schönen der Nacht und vllt. dem Fahrenden Volk. Hexen, die KL, IN und CH hoch haben... njoa sind wohl meist Spielerchars. xD
Man muss auch bedenken, dass ein Spielerchar, der mit 110 GP erstellt wurde, mit seinen Werten her eig. schon über dem Durchschnittsaventurier liegt.
Also erwarte bitte nicht zu viel "hohes planerisches Geschick" oder "sehr hohe soziale Kompetenz" bei den Hexen. Sie werden selten beides haben. Und Yuna hatte es hauptsächlich mit Eulenhexen zu tun, wenn ich das richtig verstanden habe? Das sind Jäger. Wie viel soziale Kompetenz erwartest du bei etwas wie unserem Hork? (Verzeih mir den Vergleich, Jo.)
Ich möchte anmerken, dass ich hier nur von Hexen bzw. Eulenhexen allgemein spreche. Sansa kann da natürlich wieder anders sein.


"Die Hexen" als Gemeinschaft wissen nichts von der drohenden Rückkehr Borbarads. ôo Vereinzelt gibt es welche, die "durch unscharfe Prophezeiungen und ebenso unscharfe magische Hellsicht&Weissagungen", wie du es nennst, eine dunkle Ahnung davon haben... wie z.B. Luzelin Silberhaar aus dem Blautann in Weiden... und da alle Zirkel in Weiden Gwynna als Oberhexe akzeptieren, dürfte die von Luzelins Ahnungen wissen... möglich, dass sie Madaya davon erzählt hat... aber unwahrscheinlich, da sie ja eher nix konkretes weiß. Vielleicht glaubt sie Luzelin nicht mal, auch weise Herrscher verdrängen gerne drohende Gefahr. Zumal Luzelin 30 Jahre lang diese Vorahnungen hat, ehe Borbarad dann wirklich mal auftaucht. Selbst für eine eigeborene sind 30 Jahre Warnungen ohne eintretende Katastrophe eine lange Zeit, um sich in Sicherheit zu wiegen. Will jedenfalls sagen, dass den meisten Hexen nicht bewusst sein dürfte, dass da überhaupt was Dunkles kommt. Oder? Natürlich werden alle Seherinnen von Heute und Morgen eine mehr oder weniger klare Ahnung von einer Dunklen Zeit haben, aber wie weit dieses Wissen in anderen Schwesternschaften verbreitet ist... schwierige Frage. Das Fahrende Volk kann natürlich so manche Gerüchte durch die Lande tragen... aber ich denke, mehr als Gerüchte werden es dann nicht sein.
Also ich hab mir die Hexen nie als eine wirklich vernetzte Gesellschaft vorgestellt. Das ist keine verzweigte Sekte mit einem Guru an der Spitze. Alle verehren Satuaria, aber allein die Art der Verehrung unterscheidet sich schon nach Region (und auch innerhalb dieser wohl) sehr stark. Da gibt es ja 0 Bürokratie. Keine Verwalter von Mitgliedslisten, keine Ratstreffen. Es gibt die Hexennächte, ja. Aber die sind ja mehr was wie n Jahrmarkt: Zweimal im Jahr kommt die Nachbarschaft  zusammen, man feiert, man tauscht Gerüchte aus, hört auch mal Geschichten aus ferneren Gegenden und es werden Flüche gelehrt und gelernt und Hexensalbe gekocht. K, die letzten Dinge sind nicht wie Jahrmarkt, aber ihr versteht bestimmt, worauf ich hinaus will.
Ich glaube, die meisten Hexen schauen nicht groß über den Tellerrand ihrer Welt hinaus, sei der Teller nun der Wald, in dem eine Krötenhexe lebt und wirkt oder die faszinierende Eigenart von einem Gestein, auf dem Wasser zu schwimmen, für eine Schlangenhexe.
Man muss auch bedenken, dass Hexen entweder allein oder unter normalen Menschen leben. Es gibt keine Hexendörfer geschweigedenn Städte. Es gibt keine Organisation, die sie alle oder auch nur größere Gruppen umfasst - auch nicht die Schwesternschaften.
Es wird größere Informationsnetzwerke geben, an welchen vereinzelte Hexen teil haben - oft ohne den anderen Leuten des Netzwerkes mitgeteilt zu haben, dass man Hexe ist. Und es wird persönliche Beziehungen geben.
Die Hexen vom Fahrenden Volk ziehen viel durch die Gegend, werden aber für gewöhnlich wie die meisten umherziehenden Völker ihre typischen Routen haben. Sicher kennen die so herumreisenden Hexen in jeder Region, die sie dabei durchwandern, ein paar sesshafte Hexen persönlich. und für die sesshaften Hexen sind die wohl die beste Adresse, wenn es um hexenspezifische Gerüchte geht. (Ja, das schreibe ich aus einem bestimmten Grund so deutlich. XoX Ich muss noch Hintergrund-Stuff zu Madaya zusammenfassen. >.< Schnüffler!) Außerdem werden sie viel mit Dieben und anderem Lumpenpack zu tun haben und von deren Netzwerken profitieren können, wenn sie's drauf anlegen.
Die Verschwiegenen Schwestern sind auch viel unterwegs, allerdings größtenteils im Norden Aventuriens... und ob von denen viel spannendes zu erfahren ist? Sie werden nicht umsonst Verschwiegene genannt. Die Wissenden Schwestern werden auch viele Reisefreudige unter sich haben und von denen gibst bestimmt viel zu hören. Über Steine, die schwimmen können z.B. ...
Viel in Erfahrung bringen könnten wohl auch einige Schöne der Nacht, wenn sies drauf anlegen. Sind sind ja neben dem Fahrenden Volk die gesellschaftlich geskilltesten der Hexen. Je nach sozialem Umfeld, können die auch Kontakte zu Diebesgilden u.ä. haben oder auch zu adligen Hofbeamten.

Verzeiht mir meine Ausschweifungen, ich mache mir nur gerade so meine Gedanken und die werden übersichtlicher, wenn ich sie aufschreibe - also warum nicht hier und ihr könnt dann von meine Genialität profitieren! Oder mir eins aufn Deckl geben und,  "Isjaquak!", verkünden.

Dass Sansa von der drohenden Rückkehr Borbarads gehört hat und dem Glauben schenkt, das will ich nicht ausschließen. Davon auszugehen ist aber nicht zwingend. Letztendlich muss Max sowas entscheiden.



Fürst und Nachtwache und so....
Der Hund ist adlig? Im Ernst? x.X Ich glaube, Madaya will doch nicht mehr in diesen *hust* elitären *hust* Kreis aufsteigen.


"Also so blöd ist mein Char nicht, den Aberglaubenhumbug mitzumachen."
Hab ich ja auch gemeint. Also dass sie den Aberglauben nicht glaubt. Und dass sie aber trotzdem nicht weiß, was davon totaler Unsinn, was  übertrieben ist und worin vllt. ein Körnchen steckt oder was vllt. sogar doch stimmt. Vor allem weiß sie zu dem Zeitpunkt nicht, was die Hexen stattdessen können.
"Sie können zaubern. Dies wird ähnlich, nicht gleich meiner Schwestern sein. Wir werden darüber reden müssen, genau diese Magien koordiniert einsetzen zu können. Was sie genau machen, darf uns mit Respekt zu ihrer Verschwiegenheit egal sein, aber wir brauchen mindestens ein-zwei Tage Vorbereitung, ihre Vorschläge anzuhören und diese in unserem Kampf stil einzugliedern."
Jap. So ist's vernünftig. Im Texte wirkte das aber halt anders. Find die genaue Stelle grade nicht. War im zweiten Text. Egal. Müde.
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Beitrag  Gast 26.11.13 19:06

Okay... Wo fängt man da an???!?

Zu dem Zauber: Eigentlich wollt ich das nur wegen der Atmosphäre reinbringen. Aber ja, es ist zu ungewöhnlich mit Rattenruf usw.
Danke für den Hinweis ;)

Zu der Moral: Jupp, echt schwieriges Thema. Deinen Ausführungen schließ ich mich an :)
Kleinen Zusatz find ich noch: Hexen werden ähnlich selten versucht wie Graumagier. Gehen also nicht besonders häufig Pakte ein oder huldigem dem Namenlosen.
Dafür wird es eine Erklärung geben, obwohl sie von ihren Emotionen dem Bösartigen doch näher stehen als die kühlen Akademiemagier. Zumindest wenn sie seeeeeehhhhr wütend werden. Ja, von Prinzipien zu reden war hier nicht ideal. Vielleicht lernen sie einfach Sumus Gaben und Satinavs Wesen so zu schätzen, dass sie den Eingriff des Dämonischen&Namenlosen einfach als "Gefüge/Sumus Leib störend" wahrnehmen.
Wie gesagt: Nur ein Zusatz. Bei dem Rest liegen wir auf einer Linie.


Zu den Chars: Jupp, egoistisch find ich beide schon. Und das in manchen Situationen sehr stark.
Aber wie kommt ihr auf Böse? Das hab ich nie geschrieben und würde ich auch so nicht schreiben. Einfach weil ich beide gar nicht so einschätze*g* :P
Und einen Inquisitoren egoistisch zu nennen, find ich mehr als naheliegend. Sogar zu passend. "Ich habe recht. DAS ist der oberste Gott! DIES ist die oberste Weisheit und ALLE müssen sich an das halten, was ICH sage." -> ist doch ziemlich verblendet und bekannt engstirnig. Und intolerant.
Also klassische Dinge, die auch Egoisten kennzeichnen.
Und Schaden? Naja, auch wenn Warzen nach 2 Tagen oder 14 Tagen weggehen. Wenn die gelähmte Zunge nach 2 Tagen wieder funtioniert. Schaden ist es. Mit Sicherheit und 100%iger Klarheit. Begrenzt? vielleicht. Manchmal aber auch nicht. -> Je nachdem was das arme Schwertfutter immer noch vorhatte. Naja gut. Die Säbeltänzerin hatte nun echt keinen Schaden - die ist zum Rahjatempel und hat sich gesund machen lassen.... Wenn Rahja gerade so stark ist, ist dies leicht...


Jupp, das mit den Hexen als Spielerchars - da ist was Wahres dran. Und es wird auch eher unfähige Hexen geben. Dennoch ist Magie in Aventurien stark an diese 3 Fähigkeiten geknüpft. Und deswegen gehören solche Chars halt dazu.. Sie sind garantiert die mächtigsten Hexen, die langlebigeren und die Bewunderten - d.h. wenn sie keine Scheiße bauen. Denn sie können die meisten Magien und mit Abstand am besten.
Ja, ich verlange deutlich mehr Geschick von Eulenhexen. Den Jägern. Den Bluthunden der Hexen. Den Beschützern. Den auch teilweise ausgebildeten Kämpfern. Die wissen, das Magie alleine wertlos ist. Genauso wie es das Schwert alleine zu oft ist. Dass Magie&Schwert zusammen viel mehr erreichen können. d


Orakelsprüche von Fasar: "Dies ist die Kunde von den Zeiten, wenn sich das Angesicht der Welt wandeln wird.
Wenn der Drache seinen Karfunkelstein verliert, wird sich die Kunde verbreiten von SEINER künftigen Macht und SEIN Diener stirbt und kann doch nicht sterben.
Wenn der Sohn des Raben von der Tochter der Schlange niedergestreckt wird, erhebt sich wieder das leuchtende Zelt, und der Herrscher des Zeltes wird sein der dritte seines Namens.
Wenn der Kaiser aus Borons Schlund ins Goldene Land vertrieben wird, werden die Legionen des Blutgottes ins Herz des Greifen stoßen, und ein Sohn des Fuchses wird den Namen seines Oheims und seiner Muhme tragen."
Ähnliche und bekannte Prophezeiungen und beunruhigende Karten und Sterne treten ab ca.1010 gehäuft immer wieder auf. Alle Diener Sumu sind nach den Elfen die ersten die davon erfahren.
Hm... Naja.... Ich denke schon, das die sich vorbereiten.. Und genau das das Problem darstellt, was du geschrieben hast. Ihre Zersplitterung, die wenigen Einflüße, die sie haben, die wenigen Strukturen. Sie wissen also nicht worauf, nicht was sie tun sollen und wer - oder besser was - der Gegner ist.
Und gerade die mangelnde Vernetzung ist ja das Problem. Zusammen mit der Sturrkopf der Hexen. Das hab ich mir auch gedacht. Zusammen mit dem Baden im eigenen Sud. So nenn ich mal, dass sonst nur Elfen(seltener) und Druiden auf die Hexennächten Zutritt haben. Jede wirklich selbstbewusste Hexe oder Hexer - also die Gegenteile von Madaya&Scaldis - sind von dieser Sache mit Sicherheit angekotzt. Und streben irgendwann auch andere Strukturen - oder überhaupt welche- und Formen an.
Nur: Gibt es unter allen Hexen auch immer selbstbewusste, die die Fehler erkennen und angehen.

Wenn Sansa einmal in Weiden, Bornland oder nördlich des Mittelreiches war, was als Bardin nicht unwahrscheinlich ist, weiß sie was kommt. Aber nicht wer. Erst recht nicht genau. Sie wird nur Angst haben. Vor etwas Unsagbaren... Unbegreiflichen.



Ja der Hund ist adelig. Der 2. Kind eines Grafen, Herzogs oder so. Ist nicht weiter wichtig. Hat ein größeres Haus und sein persönliches Auskommen ist gesichert. Als 2. Kind musste er dieses eigene Auskommen bestreiten. Außerdem muss er im ständigen Kontakt mit Höheren sein. Auch wenn er sich selbst nichts daraus macht. Aber ansonsten wäre er nicht Offizier im Horasreich gewesen und erst recht nicht 1. Anführer einer größeren Einheit. und woher das Startgeld für die Einheit der Nachtwache?! Das geht in Aventurien ja nicht so alles ohne längeres Abenteuerleben. Was er nicht wirklich hatte VOR der Nachtwache, sondern hauptsächlich währenddessen :D
PS: Verheiratet ist er schon. Aber er hat bestimmt nichts gegen Spass. Vergiss aber nicht das extrem markante riesige männliche und abstoßende Aussehen.
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Hexennächte Empty Re: Hexennächte

Beitrag  Tessa 26.11.13 22:25

Was soll denn diese Anspielung mit dem Hund? xD Madaya hat Niveau! Sie springt nicht mit jedem ins Bett. <o< Und hässlich ist eigentlich schon ein zimliches No Go.


Wgn. Vorahnungen bzgl. Borbarads... k... ich denke, wir können uns einig sein, dass unter den Hexen eine allgemeine Unruhe herrscht, zumal unter den erfahreneren, dass aber fast keine mehr zu sagen wüsste als: "Die Zeichen stehen ungünstig, der Welt steht eine schlimme Zeit bevor."


Jede wirklich selbstbewusste Hexe oder Hexer - also die Gegenteile von Madaya&Scaldis - sind von dieser Sache mit Sicherheit angekotzt. Und streben irgendwann auch andere Strukturen - oder überhaupt welche- und Formen an.
Nur: Gibt es unter allen Hexen auch immer selbstbewusste, die die Fehler erkennen und angehen.
Den Abschnitt verstehe ich nicht ganz. Bezeichnest du hier Scaldis und Madaya als nicht selbstbewusst? Und sagst du, selbstbewusste Hexen würden Strukturen in der Hexengemeinschaft anstreben?
Falls ja, würde ich dir da entschieden  widersprechen wollen. Zum einen, was Scaldis und Madaya angeht - die sind eher schon zu stark selbstbewusst.... zum andern auch, was das Anstreben von Strukturen angeht. Mag sein, dass es immer mal wieder Bestrebungen einzelner Hexen gegeben hat, Strukturen unter Hexen aufzubauen. Aber die werden immer gegen ne Wand gelaufen sein! Den meisten Hexen widerstrebt so etwas völlig. Es passt überhaupt nicht zu ihrem Wesen. Es ist unnatürlich. Hexen sind in der Lage, sich jemandem unter zu ordnen, wenn dieser mächtiger ist... aber mit Disziplin tun sie sich immer schwer.

Man darf Hexen nicht so ansehen wie (andere) Glaubensgemeinschaften. Eine Kirche vereint neben dem Glauben an einen Gott noch der Wunsch, möglichst viele Menschen zur Anbetung dieses Gottes zu bewegen Sie haben ein gemeinsames Ziel. Deswegen werden sie über kurz oder lang sich zusammen raufen und gemeinsam dafür arbeiten (oder sich über den richtigen Weg zum Ziel zerstreiten und "Hallo Kirchenspaltung!"). Dabei werden sie feststellen, dass alles effektiver läuft, wenn man ein Oberhaupt bestimmt und ne Hackordnung ausmacht und Informationen sammelt und austauscht. Hexen haben kein solches Ziel, was sie verbindet - im Gegensatz zu Geoden, welche ja in der Gesellschaft der Zwege eine Art Priesterrolle einnehmen. Ähnliches tun Hexen für Menschen nur in der Gegend Andergast / Nostria und auch dort nicht mit Eifer, effektiv zu sein.
Ich will nicht sagen, dass Hexe zu sein, nur ein "Beruf" ist... trotzdem ist es in mancher Hinsicht mehr nur ein Beruf als eine (inter-)national verzweigte Gruppierung. Man kennt sich in einer Gegend, man weiß, wer da so im Gewerbe ist... man tauscht sich aus und feiert die traditionellen Feste. Aber sonst hat man eher mit den nichthexischen Menschen zu tun, mit denen man sich halt abgibgt. Oder lebt allein im Wald.


Magie & Schwert... naja, wenn man jetzt von einer größeren Bedrohung wie Borbarad ausgeht, da wird eine Hexe bestimmt nicht nur mit Sumos Kraft dastehen wollen. Die meisten werden gar nicht dagegen stehen wollen... warum sollten sie auch? Soll sich doch wer anders damit befassen, warum soll gerade ich, was kann ich schon ausrichten etc. Da greifen Angst und Trägheit. Im Normalfall hilft da ein charismatischer Anführer, der ,"Zum Angriff!", brüllt. Das geht bei Hexen nicht so leicht, da Hexen es nicht gewohnt sind, sich schwierige Entscheidungen abnehmen zu lassen.
Also ich schätze das Bestreben der meisten Hexen, Bündnisse einzugehen, als sehr gering ein. Zumindest, solange die Bedrohung noch nicht präsent ist.
Natürlich gibt es vereinzelt weitsichtigere Hexen und vermutlich gerade unter den mächtigeren ein paar. Ich kann mir vorstellen, dass sich in den 10 Jahren vor Borbarads Rückkehr viele kleine Zirkel zu größeren zusammen geschlossen haben, vor allem bei den Verschwiegenen. Nur ist ein Zirkel ja nun auch keine Einheit wie eine Söldnertruppe, die zusammen durch die Gegend zieht. Es wird nicht selten sein, dass man eine Zirkelschwester mal wochen- oder gar monatelang nicht sieht, bis die nächste gemeinsame Aktion ansteht.


Verblendet, engstirnig, intolerant... das mag alles häufig mit Egoismus einhergehen, ist aber dennoch etwas anderes. Der Duden beschreibt egoistisch als ""selbstsüchtig, eigennützig" und so hätte ich das auch benutzt und das trifft nunmal, finde ich, auf Scaldis nur recht bedingt zu.


Ich bin mir nicht sicher, ob Dämonisches von Hexen gleich als unnatürlich angesehen wird. Manche von Hexne benutzte Zauber bzw. Flüche haben Dämonisch zum Merkmal. Wobei Hexen ihre Zauber und Flüche i.d.R. nicht nach Merkmalen kategorisieren werden, geschweigedenn wissen werden, dass dieser Fluch hier jenem Erzdämon zu zu ordnen ist....
Njoa... mag sein, dass die Nähe der Hexen zu Sumos Leib dazu führt, dass ihnen dämonischer Einfluss zuwider ist.... kommt ja auch aus ner anderen Sphäre und so. Gehört hier nicht her. Möglich, dass sie deswegen weniger anffällig für namenlose Machtversprechungen sind. Ich denke aber auch, dass da noch etwas eine große Rolle spielt:
Magier, vor allem Weißmagier, haben sehr sehr strenge Regeln, was erlaubt ist und was nicht und wenn man dann irgendwann anfängt, diese Regeln in Frage zu stellen... hat sich u.U. schon sehr viel Groll angestaut. All die kleinen bösen Stimmen im Kopf hatten Jahrzehnte Zeit, Argumente zu sammeln und dann kommt  ein Anhänger des Namenlosen kommt und sagt: "He... komm zu uns... räche dich an allen, die nie deinen wahren Wert erkannt haben! Zeige ihnen allen, was in dir steckt!" und dann bricht der Damm und alle die bösen Gedanken übernehmen die Kontrolle.
Dadurch, das Hexen ihre Gefühle i.d.R. spontan ausleben, sind sie.... ausgeglichener. Hexe sauer? Hexe regt sich auf! Hexe explodiert! Hexe flucht! Hexe reinigt sich von negativen Gefühlen und ist wieder zufrieden. Wenn dann ein Anhänger des Namenlosen kommt und sagt: "He... komm zu uns... räche dich an allen, die nie deinen wahren Wert erkannt haben! Zeige ihnen allen, was in dir steckt!", sagt Hexe: "Pfff... alles schon erledigt."
Also gerade dadurch, dass auch ihre bösen Emotionen ausleben, besteht weniger Gefahr, sie könnten mal durchdrehen... die besteht eher da, wo Gefühle lange Zeit verdrängt werden. ^^
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Beitrag  Pingu el Plüscho 27.11.13 4:13

man.... da denkt man, man kann mal wieder antworten und tessa schreibt einen ihrer romane und schon kann man nichtsmehr schreiben außer: ich schließe mich wörtlich an!^^
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Beitrag  Tessa 27.11.13 18:55

Mwahahaha ich klaue dir deine Gedanken!


Sache, die ich noch los werden will, weil wirs heute im Seminar hatten:

Leute, die Fußball spielen sind häufig voll liebe, nette Menschen, die sich auf dem Fußbaldfeld dann plötzlich in Arschlöcher verwandeln ... so oder so ähnlich wurde es unqualifiziert in einem Spiegelartikel gesagt. Die Erklärung dazu: Beim Fußball ist es sozial akzeptiert bzw. sogar anerkannt, aggressiv zu sein - weil man's ja für die Mannschaft tut und so. Was man da raus lässt, belastet einen im Alltag nicht mehr.
An sich ist ja jeder Sport befreiend, Mannschaftssport wohl noch mehr weil man durch die soziale Erwünschtheit noch mehr rauslassen kann mit gutem Gewissen.

So ähnlich ist das mit Hexen und ihren Flüchen. Wut weggeflucht, schon wieder ausgeglichen. :D
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Beitrag  Pingu el Plüscho 27.11.13 18:57

grml! Sie ist eine Hexe! Sie kann meine Gedanken klauen :D
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Beitrag  Tessa 27.11.13 19:07

Jap. Genauso, wie ich dem Inder meine Kopfschmerzen sende.
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Beitrag  Pingu el Plüscho 27.11.13 19:16

hm... dann nimm doch lieber meine gedanken... kopfschmerzen brauch ich nicht wirklich^^
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Beitrag  Gast 27.11.13 19:48

Pingu el Plüscho schrieb:man.... da denkt man, man kann mal wieder antworten und tessa schreibt einen ihrer romane und schon kann man nichtsmehr schreiben außer: ich schließe mich wörtlich an!^^
Jupp! Böööööse Tessa! lol! Pinguin fällt lol! 

Jupp, das mit den Vorahnungen sehe ich genauso wie du. Nur, dass halt die Schwesternschaft von heute und morgen etwas mehr hat als Ahnungen - wenn auch ihre Prophezeiungen sehr sehr schwammig sind. Und längst nicht allen bekannt, nichtmal allen Hexen.

Das mit den Hexen und ihrer Freiheit sehe ich auch so. Strukturen sind ihnen aus tiefster Seele zuwider. Ich denke dies: Den Schutz andere Menschen(die Töchter der Erde), der Hexen allgemein(Eulen), Spass im Leben(Katzen und Fahrende Gemeinschaft), die Mehrung von Wissen, Abenteuer usw. sind Ziele, bei denen sich manchmal auch Kooperation mit andere und eigene Strukturen anbieten, gar notwendig sind. Aus eigener Erfahrung so machner und für absolute Notfälle. Nur machmal ;)


Tessa schrieb:Verblendet, engstirnig, intolerant... das mag alles häufig mit Egoismus einhergehen, ist aber dennoch etwas anderes. Der Duden beschreibt egoistisch als ""selbstsüchtig, eigennützig" und so hätte ich das auch benutzt und das trifft nunmal, finde ich, auf Scaldis nur recht bedingt zu.
-> Stimme ich bedingungslos zu. Für mich ging es auch nur darum, was damit einhergeht.


Zu deinem letzten Abschnitt. Psychologisch unsinnig. Leider!
Das ist die bekannte Dampfkesseltheorie/ die Dampfkesselmotive. Wenn ich mich abreagiere geht´s mir wieder gut. Und der Frust ist weg, also werd ich nicht so schnell aggressiv. Oder werde auch nicht wirklich böse. Beliebte Alltagspsychologie. - Und ganz ganz großer Schrott! Schon in den 40ern widerlegt.
Ist eher so wie in den Regeln des Verfalls von Beschwörern: Je häufiger man etwas widernatürliches nutzt, desto stärker werden die Spuren an Leib und Seele. Auch eins der Dämonenbeschwörungsbücher ist so geschrieben. Am Anfang merkt man, dass der Zauberer ein Genie und ein Zauberer unvergleichlicher Fähigkeit war. Doch seine ständige Beschäftigung mit dem Dämonischen zerstörte schließlich seinen Verstand. Und das Buch wird immer schwieriger und wahnsinniger mit jeder Seite.
Deswegen dürfen auch Hexen diesen Pfad der Schädigung, Flüche, Krankheiten, Schadenszauber, Dämonenbeschwörungen, etc. nicht ständig verfolgen. Sonst nähern sie sich Schritt für Schritt dem an, was sie eigentlich ablehnen. Und das Grauenhafte: Sie bemerken dies nicht einmal.
Tatsächlich ist es so, dass sowohl Rondra-Geweihte, Elfen als auch Praioten und Weißmagier die seltenste Gruppe von Paktieren stellen. Also die mit vielen Regeln und emotionaler Kontrolle. Und das ist psychologisch unglaublich sinnvoll.

Tessa schrieb:Den Abschnitt verstehe ich nicht ganz. Bezeichnest du hier Scaldis und Madaya als nicht selbstbewusst? Und sagst du, selbstbewusste Hexen würden Strukturen in der Hexengemeinschaft anstreben?
Falls ja, würde ich dir da entschieden widersprechen wollen. Zum einen, was Scaldis und Madaya angeht - die sind eher schon zu stark selbstbewusst....
lol! 
*g* Ich vergess immer wieder, das mein angesammeltes Psycho-Wissen nicht immer Allgemeingut ist und daher nicht selbstverständlich. Sorry - ich halte mein Fachwissen für nicht so herausragend und daher für meist nicht erklärungswürdig, also selbstverständlich. Hier hätt ich es besser erklären sollen, anstatt einfach die Theorie in den Raum zu werfen, dass beide einen schwachen Selbstwert haben. Und das haben sie, eindeutig. Fast schon eineindeutig*g*
Was stimmt: Sie haben ein riesiges Ego. Und dieses Ego ist tatsächlich viel zu groß!
Großes Selbstbewusstein ist großes Ego?

Das was sie haben ist das Gegenteil von Selbstbewusstsein. Sie haben den SCHEIN von Selbstbewusstsein. Dieser Schein spiegelt sich in den äußerst stimmigen Nachteilen, die ihr gewählt habt wieder. Und Schein bedeutet hier tatsächlich immer keines. Und dies ist zweischneidig und ziemlich gefährlich. Ich würde das gern erklären aber nicht in einem Forum zu DSA. Lieber mal bei einem Bier in einer Kneipe, denn da sind auch einige persönliche Erfahrungen dabei und einiges an Fachwissen. Das würde hier zu weit greifen. Vielleicht nochmal die Erinnerung an das Extrem, den Narzissmus.
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Beitrag  Tessa 27.11.13 23:14

hm... dann nimm doch lieber meine gedanken... kopfschmerzen brauch ich nicht wirklich^^
Und die Gedanken brauchst du auch nicht? Gut. Sie gefallen mir. Ich wollt sie noch ne Weile behalten.


die Mehrung von Wissen, Abenteuer usw. sind Ziele, bei denen sich manchmal auch Kooperation mit andere und eigene Strukturen anbieten, gar notwendig sind. Aus eigener Erfahrung so machner und für absolute Notfälle. Nur machmal ;)
Jop. Darum schließen sich Hexen zu Zirkeln zusammen und ein Zirkel hat i.d.R. ein oder drei Oberhexen. Damit haben sie aber ihr Strukturpotential schon ausgeschöpft. ^^ Die Oberhexe kann bei nem bestimmten Aufgabentyp vllt. immer dieselbe los schicken, weil die das gut kann, aber klar getrennte Aufgabenbereiche wirds nicht geben. Höchstens klar unterscheidbare Spezialgebiete im Wissensbereich bei den Schlangenhexen.
Und wgn. Kooperation mit anderen: Eine Hexe allein hat, so sie unter Menschen lebt, dort ebenso ihre sozialen Kontakte wie jeder andere Mensch - Freunde, Verbündete, Geschäftspartner, Affären oder n Ehemann usw. Ein Zirkel kann für eine gerade anstehende Aufgabe auch mal mit Nichthexen zusammen arbeiten - also so wie die Hexen mit der Nachtwache in deiner Geschichte. Aber ein langfristiges Bündnis wird schwierig... und umso schwieriger, je größer der Hexenzirkel ist. Die Oberhexe kann sagen: "Wir verbünden uns mit denen!" Aber je mehr Hexen so ein Zirkel hat, desto wahrscheinlicher sind da welche dabei, die mit sowas nicht einverstanden sind und die werden ihre Meinung nur dann für sich behalten, wenn sie sehr auf die Einschätzung ihrer Oberhexe/n vertrauen oder sie zu sehr fürchten, um zu widersprechen.
Eine mächtige, alte und angesehene Hexe wie Tula von Skerdu, Gwynna oder Heidruna könnten - als Individuen - so ein Bündnis schließen und die meisten Hexen aus den jeweiligen Umgebungen würden aus Angst/Respekt vor ihnen dann ebenfalls den Bündnispartnern helfen oder zumindest nicht schaden - ergo fast alle Hexen aus Thorwal, Weiden bzw. dem Kosch. Bei weniger mächtigen Hexen wären die Einflussgebiete entsprechend kleiner.
Wie stark diese "Hilfe" allerdings aussieht, hängt dann ganz von den persönlichen Einstellungen der jeweiligen Hexe ab.
Also würde Heidruna jetzt z.B.  auf einem Hexenfest gegenüber ein paar anderen Hexen erwähnen, dass sie dem Anführer der Nachtwächter begegnet wäre und dass der ein ungehobelter Kerl gewesen wäre, der den Namen Hund zurecht trägt, der aber dennoch in Ordnung zu sein scheint und dass die Nachtwächter ganz gute Arbeit dabei geleistet hätten, einen wilden Pöbel davon ab zu halten, auf große Hexenjagd zu gehen... daaaaann würde sich das rumsprechen im Kosch. Verirren sich dann mal ein paar der Nachtwächter im Wald, werden dort vllt. angegriffen, dann würden ihnen bestimmt die ein oder andere Hexe zu Hilfe kommen. Und sie würde wahrscheinlich behaupten, nur grade zufällig vorbei gekommen zu sein.
Würde jetzt z.B. Madaya sowas auf einer Hexennacht erzählen, dann würde es sich das nicht wirklich rumsprechen. Aber diejenigen, denen sie das direkt erzählt hat., die würden beim nächsten Kontakt mit der Nachtwache sicherlich kooperativer sein bzw. auch helfen, wenn für sie dabei keine Gefahr entsteht.
Jetzt mal irgendwelche altruistischen Hexen rausgenommen, die sowieso immer und überall bestrebt sind, Menschen zu helfen - davon könnte es unter den Krötenhexen ein paar  geben.
Man kann also durchaus in der Sympathie vieler Hexen steigen, wenn man dort einflussreiche Freunde hat.
Ein verlässliche Bündnis ist aber, denke ich, nur in Ausnahmefällen und nur mit einem einzigen Zirkel möglich und selbst da besteht immer die Gefahr, dass eine Hexe die Anweisungen der Oberhexe missachtet und entgegen dem Bündnis handelt. Also eine höhere Gefahr als bei einer militärisch-disziplinierten Truppe.


Dampfkesseltheorie... uhm... also dass da (auch) andere Prozesse eine Rolle spielen, das ist mir durchaus bewusst. Aber dennoch ist ja wohl das Verdrängen bzw. Unterdrücken von Gefühlen ebenfalls erwiesenermaßen sehr ungesund für die Psyche.
Und wer schonmal wütend Sport gemacht hat, weiß, wie befreiend das sein kann. So ähnlich stelle ich mir das mit dem Fluchen auch vor.

Natürlich verfällt man viel eher dem Dämonischen, je mehr man sich damit befasst. Weil es dann seine abstoßende Wirkung nach und nach verliert, man gewöhnt sich dran, die Hemmschwelle sinkt und man beschäftigt sich noch mehr damit, traut sich mehr usw. - damit gerät man in eine Spirale nach unten. Und weil das ein schleichender Prozess ist, bemerkt mans nicht. Wie du sagst.
Klar.

Aber...
Ich denke nicht, dass man dieses Prozess-Modell so leicht auf Hexen und ihre Fluchmagie anwenden kann. Wie ich ja bereits sagte, dürften den allermeisten Hexen nicht bewusst sein, dass manche ihrer Flüche  z.T. Dämonisches an sich haben.
Bleibt also nur der Punkt, dass sie überhaupt Menschen Schaden zufügen durch ihre Flüche. Dass kann bei exzessiver Anwendung natürlich ebenfalls in so eine Spirale der stetig sinkenden Hemmschwelle führen. (Ich stelle mir oft vor, dass mit Madaya so etwas passieren wird - nicht in unserer Spielzeit, sondern irgendwann in vielen Jahrzehnten, wenn ihre Mutter tot ist und sie vllt. wenig bis keine Leute hat, die ihr etwas bedeuten und so. Dann könnte sie eine böse Hexe werden und ein prima Endgegner für eine Heldentruppe. Vllt. meistere ich ja mal eine so. x3)
Also Hexen schaden anderen Menschen, manche mehr, manche weniger... aber ein dabei evt. vorhandener Prozess der sinkenden Hemmschwelle wird i.d.R. nicht schneller oder stärker voran gehen als z.B. bei einem Dieb. Der schadet auch, indem er stiehlt. Irgendwann wird er vllt. mal erwischt und muss sich verteidigen, verletzt dabei den anderen.... irgendwann stellt er vllt. fest, dass man viel durch Drohungen erreichen kann.... irgendwann stellt er vllt. mal fest, dass er Drohungen auch manchmal wahrmachen muss, um ernst genommen zu werden usw....  er könnte vllt. irgendwann sogar so weit kommen, zu sagen: "Warum das Risiko eingehen, dass die Wanderer hier aufwachen, während wir ihre Taschen leeren? Lasst sie uns gleich abmurksen und dann schauen, was sie haben!"  Aber selbst so ein kaltherziger Halsabschneider wird sich i.d.R. hüten, freiwillig mit Dämonen oder Dämonenbündlern zusammen zu arbeiten - weil da einfach in seinen Augen noch Welten dazwischen liegen zwischen dem, was er tut und dem, was die tun. ("Unheiliges Zauberwerk! sie bringen Verderben und den Zorn der Götter über uns alle!") Natürlich gibt's immer ein paar, die zu dumm oder mutig genug sind, so einen Schritt trotzdem zu wagen. Wie bei Hexen auch. Aber es sind wenige.


wgn. Selbstwert
Sag doch einfach, dass du auf Psychologisch redest! Das kann ich doch. Zumindest ein bisschen.
Aber der Rest hier kanns bestimmt definitiv nicht und wird dich noch eher falsch verstehen als ich.
Und als Germanistin lass mich dir sagen, dass deine aus deinem Fachwissen resultierende Auffassung vom Begriff "Selbstwert" nicht richtiger ist als die Duden-Auffassung. "Richtig" kann die Definition in diesem Fall nur abhängig vom Kontext beurteilt werden.
Das eine ist ein fachspezifischer Terminus, der ist in psychologischen Fachtexten richtig so zu verwenden, wie du ihn hier verwendest.
Das andere ist selbstbewusst als Synonym zu:
Duden online schrieb:anmaßend, arrogant, erfolgssicher, erfolgsverwöhnt, mit stolzgeschwellter Brust, obenauf, selbstsicher, selbstverliebt, sicher, siegessicher, stolz, überheblich, von sich selbst überzeugt; (gehoben) [hoch]erhobenen Hauptes, mit erhobenem Haupt, selbstgewiss, siegesgewiss, souverän; (gehoben abwertend) dünkelhaft; (abwertend) eingebildet, selbstgefällig
(Wobei natürlich "selbstbewusst" positiver klingt als die meisten der hier genannten Begriffe.)
Und diese Duden-Auffassung von "selbstbewusst" wäre hier in diesem Forum eher als richtig zu bezeichnen, da sie in diesem Kontext von mehr Leuten - ich behaupte mal eig. allen - verstanden werden würde. (Du wirst ja neben deinem Fachwissen auch wissen, wie die Mehrheit solche Begriffe versteht, oder? ^^)
Der Duden legt diese Bedeutungen, die er Wörtern zuweist, ja nicht einfach aus eigenem Ermessen fest. Der Duden strebt theoretisch an, ab zu bilden, was die Mehrheit der deutschsprachigen Bevölkerung unter einem Begriff versteht. (Theoretisch deswegen, weil ja doch fast nur Sprachtheoretiker in die Diskussion miteinbezogen werden und man nun nicht zu jedem einzelnen Wort ne Umfrage macht und der Duden vor allem immer der Gegenwartssprache hinterher hinkt.)

Aber natürlich steht dir frei, im nichtfachlichen Kontext ein Wort mit seiner fachlichen Bedeutung zu verwenden. Möglicherweise ändert die fachliche Definition ja auch mit der Zeit die Vorstellungen der Mehrheit von der Bedeutung des Wortes. ^^ Aber sowas dauert lange. Und bis dahin solltest du damit rechnen, falsch verstanden zu werden. :(


Dein Angebot, uns da mehr drüber zu erzählen, würde ich gerne annehmen. Versuch dann aber bitte, wenn Jo oder noch wer dabei ist, das in nichtfachlichen Wörtern zu erklären... weil Psychologisch ist echt schwierig und sehr oft unnötig schwierig. Ich hab am Ende einer VL schon so oft das Gefühl gehabt, die eigentlichen Inhalte hätten sie mir auch in nem Viertel der Zeit erklären können, wenn sie sich nicht so umständlich ausdrücken würden. Das ist ja leider in vielen Fächern so, aber ich hab den Verdacht, dass es in der Psychologie besonders schlimm ist.
Wenn wir uns zu zweit unterhalten, kannst du ruhig Psychologisch sprechen, musst aber damit rechnen, dass ich öfter mal nachfrage. In Persönlichkeits- und Sozialpsychologie bin ich inzwischen ziemlich fit, was die bedeutensten Theorien inhaltlich angeht. (Da sitze ich ja auch zur Zeit jeweils in Grundlagen III und sollte es sein. ^^") Aber ich war schon immer schlecht darin, mir exakte Termini zu merken. (Deswegen bin ich sehr froh, in Grundlagen III keine Prüfung schreiben zu müssen. xD)
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Beitrag  Pingu el Plüscho 27.11.13 23:26

Tessa schrieb:
hm... dann nimm doch lieber meine gedanken... kopfschmerzen brauch ich nicht wirklich^^
Und die Gedanken brauchst du auch nicht? Gut. Sie gefallen mir. Ich wollt sie noch ne Weile behalten.

Da fallen mir dauernd neue ein, aber pass auf... wenn du dich zu lange mit den Gedankes eines Jos beschäftigst, besteht die Gefahr, dass du selbst ein Jo wirst :P
"Wenn du dich mit dem Teufel einlässt..."^^

Aber dehr gute Ausführung von Tessa und es erklärt jetzt endlich auch die ganzen Missverständnisse... Ich bitte zu bedenken, dass ich von Psychologie absolut keine Ahnung habe '(mit Ausnahme von Ansätzen von Freuds Ich, Über-Ich und Es) und deswegen die Fachsprache nicht verstehen kann...
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Beitrag  Tessa 27.11.13 23:30

*Jo patta*



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Beitrag  Pingu el Plüscho 27.11.13 23:31

Tessa schrieb:*Jo patta*



tiger hopst 
wirst du etwa frech? ich hab wieder neue Pinguine, meine Armee wächst! :P:Pp:
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Beitrag  Tessa 28.11.13 0:25

Das war mir klar. Deswegen habe ich mich bewusst dagegen entschieden, dir einen zu schenken. òó
Das tut dir nicht gut. Zu viele Pinguine machen dich übermütig!
Völlig ungerechtfertigt.
Denn du kannst mir damit nicht drohen. Die Pinguine wissen, wer ihre treuen Freunde sind. Sie würden mir, die ich ihre Sache seit vielen Jahren unterstütze, nix tun, bloß weil du glaubst, es ohne sie nicht mit mir aufnehmen zu können!
Zumal... wie sollten jene Pinguine, welche du ungerechtfertigterweise als dein Eigentum bezeichnest, eine Intervention gegen mich jenen Pinguinen erklären, mit denen ich mein Zimmer teile?
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