DSA - Göttersteine
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Nachtwache

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Beitrag  Gast 25.11.13 19:18

Tessa schrieb: Ich finde es übrigens sehr schön, wie die Söldner verhandeln. x3 Auch sehr phexgefällig. "Naaain, wir wollen keine Bezahlung, wir machen das völlig uneigennützig, für die gute Sache! Nur... der Mensch muss ja von was leben und die ganzen Risiken liegen bei uns, also wollen wir  den größeren Teil der Beute!" xD
Ich muss aber auch zugeben, dass mich das Konzept der Nachtwache verwirrt. Ich sehe natürlich, wos herkommt... aber bei der Übertragung nach Aventurien und vor allem der Umwandlung in eine Söldnertruppe müssen sich starke Änderungen ergeben. Was ich hier jetzt schreibe, bitte nicht als Kritik verstehen, sondern als "Hab ich das so richtig verstanden, bitte erzähl mir mehr dazu". :o
Wir haben also eine Söldnertruppe, die weder rondra- noch korgefällig kämpft, weil sie einerseits nicht ein nutzloses Konzept von "Ehre" über Leben stellen wollen, andererseits aber ihrer persönlichen Ehre folgen, welche da besagt: Schütze die Schwachen und Unschuldigen, auch ohne Belohnung oder auch nur ein Lob der Betroffenen, halte treu zu deinen Kameraden und ... wohl noch mehr so Kram. Solche realistischen Idealisten wird es in Aventurien ein paar geben. Also das geht in meinen Kopf. Aber die Kombination dieser Idee mit dem "wir nehmen den verurteilten Abschaum, den keiner sonst will" , der bereitet meinem Kopf Probleme.... ... Es ist nicht wie in GoT, dass die einfach jeden nehmen, den sie kriegen, oder? Du hast was von einer Prüfung durch Geweihte geschrieben. Wie genau meinst du das? Ich schätze mal, du hast da nicht an praiotische Inquisitoren gedacht bzw. wird die Nachtwache generell wenig mit Praioten zu tun haben. Wächter der Nacht... Phexgeweihte können lustige Dinge... meist geht es aber darum, nicht gesehen zu werden oder Leute zu verarschen, aber witzigerweise gibt es keine Liturgie der Phexkirche, die ihnen erlaubt, zu durchschauen, wenn sie verarscht werden. xD Es gibt nur den Eidsegen, den jeder Geweihte jeder der Zwölfe kennt. Aber da geht es eher um ein Versprechen, zukünftig etwas zu tun bzw. zu lassen. Man wird aber wohl eher nicht von den Mitgliedern der Wache verlangen, einen Eid auf ihren Kodex zu leisten – jeder kleinste Bruch könnte schon zum "Mal des Frevlers" führen und damit wäre man schon fast auf einer Stufe mit Dämonenpaktierer... so vom Beliebtheitsgrad in der Bevölkerung (ohne die positiven Auswirkungen, welche die Macht einem Dämonenpaktierer einbringen kann). :D Jedenfalls hat so jemand schlechtere Überlebenschancen, als eine Hexe. Ich schweife ab. Uhm. Eig. interessiert mich nur, wie ich die Mitglieder der Nachtwache einzuordnen habe. Sind die alle so anständig – auf ihre Art – wie Yuna, der Hund und Jon? Oder gibt's da wie in GoT solche und solche – auf der einen Seite Außenseiter in der Gesellschaft mit dem Herz am rechten Fleck, die einfach Pech hatten, auf der anderen Seite übelestes Lumpenpack, was mal grade so dem Galgen entronnen ist und nicht mit seinen Verbrechen aufgehört hätte, wären sie weiter damit durchgekommen? Und falls ersteres, wie sieben sie die unanständigen aus? Hast du dir da schon konkrete Gedanken zu gemacht?
Also:

1.) Aufstellung - siehe auch meine Charbeschreibung
Die Nachtwache:
Arya & Petyr „der Hund“ leiten die Einheit der Söldner, mit ihr hat Giliath fast ein Jahr verbracht, glauben nicht an rondrische Ehre, haben aber den „Robin-Hood“-Style mit ihrem besonderen Ehrenkodex ausgedacht
5-10 Kavalleriesten, 30 Bogenschützen, 30 Stangenkämpfer(15 mit Axt), 30 Schildkämpfer,
Petyr: Söldner, riesig, wortkarg, abstoßendes Aussehen, halber Kopf verbrannt
adelig, ausgebildeter Krieger. 2,15 groß, KK 17, KO 14, KL 14, Mut 18 Besondere Eigenschaften: Kriegskunst 15, Lehren 10, Selbst- und Körperbeherrschung 12, Menschenkenntnis 8, Orientierung 8, Zweihandschwerter/-säbel 18(Spezialisierung Andergaster). Vorurteile Oger(aus dem Krieg mit ihnen), Korgeweihte, Angst vor Feuer, Jähzorn, Prinzipientreue 12
Arya: Söldnerin, diplomatisch, Narbe von Hand über Arm bis Kopf über rechter Augenbraue.
Herausragende Eigenschaft CH. Sie ist die Überzeugerin! Die die zumeist die Verhandlungen führt. Gibt der Hund den harten Weg vore, verwandelt sie die Loyalität in Wille und Einheit.
guter Freund: Salladhor Saan,  Tulamyde, Säbel-Kämpfer
Malthos Sewart: Leiter des Schildwall, Axt, uneheliger Sohn eines Adeligen, einer von nur 4 Kriegern
ehemaliger Liebster John Schnee → 2. von den Kriegern, leitet Kavalleri

Besonders ist die ungewöhnlich hohe Zahl an Veteranen&erfahrenen Kriegern. Diejenigen, die desillusioniert waren und hier einen neuen Sinn fanden.


2.) Ausbildung und Bewerbung

Bewerben können sich tatsächlich alle Aventurier. Auch Leute mit zweifelhaftem Ruf sind gern gesehen. Einzige Ausnahmen sind Paktierer der Erzdämonen&des Namenlosen, Korgeweihte, Gläubige an den Blutgott der Orks&verurteilte Mörder ohne spezielle Begründung.
Also ja, sie nehmen auch jeden Abschaum. Einige Barone haben ähnlich wie in GoT für niedrigere-mittlere Straftäter auch als Strafe "Sendung zur Nachtwache" eingeführt.
Rekrutiert wird ab 15 bis 40. In Ausnahmefällen auch früher und später. jeder Magier ist zu jeder Zeit willkommen.

Die Ausbildung dauert mindestens 1-2 Jahre und gilt als elitär und im militärischen Sinne sehr gut. Jeder von ihnen lernt mindestens mit einer Fernkampfwaffe sowie 2 Nahkampfwaffen umzugehen, in Formation zu kämpfen sowie Grundlagen des militärischen Zusammenspiels&strategischen Vorgehens. Auch Lesen&Schreiben, einfache Mathematik und etwas Geografie sowie das Leben in der Wildnis stehen auf dem Lehrplan. Nebenfächer sind etwas Etikette, Rechtskunde, Heraldik, geringe Kenntnisse in der Magie zum abbau von Vorurteilen, Sagen&Götter und einige andere Dinge. Ist der "Bewerber" noch jung wird ihm zusätzlich ein 2. Beruf beigebracht, dessen Erwerb er danach ausführen muss und seinen Teil zur Finanzierung der Wache zu erbringen.
Vor dem Ende des 1. Ausbildungsjahres wird kein Rekrut jemals in den Kampf geschickt. Ohne Ausnahme. Sie lassen sich nicht als Schwertfutter missbrauchen.

Veruteilte Schwerverbrecher jedoch müssen sich erst ihren Platz in der Wache verdienen. Sie sind mindestens 3 Jahre ohne Waffe im Tross oder nur in 5er Gruppen unterwegs, mit 3 loyalen. Haben sie außergewöhnlichen Mut oder Loyalität bewiesen fällt diese Regel auch deutlich schneller.
Man sollte auch bedenken: Die meisten in Aventurien werden aus der Not heraus Verbrecher. Oder weil sie mehr wollten als ein armes Leben. Hier klönnen sie das erreichen und haben das 1. mal in ihrem Leben eine starke Sicherheit in der Gemeinschaft. Da sagen wenige nein!
Und bei Robin Hood waren es auch Diebe&Wegelagerer. Also lass mir mein Fantasy. Dafür ist es Fantasy :P

Aber gleichzeitig gilt sie als unrondrianisch und sehr unhöflich. Denn weder der Tjost noch die Etikette oder das sinnlose Parade-Exerzieren sind besonders wichtig in der Wache. Zum anderen sind Adelige nicht bevorzugt. Wie in der normalen Nachtwache legen sie ihren Adelstitel ab und sind gleiche unter Gleichen IN der Wache. Nicht unbwedingt außerhalb, doch innerhalb in jedem Fall. Somit wird ein Offiziersrang durch Erfahrung&Fähigkeit bestimmt. Die Disziplinierung in der Gruppe ist knallhart und sehr brutal. So werden die Leute auf den Krieg besser vorbereitet.

Außerdem gilt der Kodex keine Waffe der anderen zu bevorzugen. Auch Magie wird explizit nicht abgelehnt, gilt sogar als erwünschenswert. Bogenschützen&Armbrustschützen werden weder benachteiligt noch als unehrenhaft angesehen. Die Reiter sind - anders als in der Geschichte Hexennächte bessere Bogenschützen als tatsächliche Nahkämpfer. Sind also fast immer zugehörig zur Leichten Reiterei. Nur wenn die Gelegenheit günstig ist - wie in der Geschichte, wird der Nahkampf geführt.

Es gibt zusätzlich noch mehrere Camps und Ausbildungen in der Wildnis.

Wer das Schwarz anlegt, dem sind seine Sünden somit vergeben. Er erhällt, so gewünscht einen neuen Namen und eine andere Identität.

Wichtigste Besonderheit außer der anderen Art der Kriegführung(siehe Kodex) ist die Offenheit für Magie auf dem Schlachtfeld, die gewünschte - aber bisher wenig stattgefundene Kooperation mit Magiern sowie der strenge Unterricht zum eigenen Kodex und den Moralvorstellungen. Jeder in Nachtwache hat zumindest Prinzipientreue 4&die eisern einzuhaltene Disziplin. Gottgefälligkeit ist der Wache prinzipiell gleichgültig, nur Ablehnung der Welt ist nicht erlaubt.

Fahnenflucht und Verrat werden mit vorher festgesetzten Aunahmen mit dem Tode bestraft. Ebenso wie Unfähigkeit zu Degradierungen führt. Die Gemeinschaft ist klar und streng, die Loyalität allerdings auch. Daher kommt eine relativ harter Umgangston miteinander, aber auch eine ungewöhnlich hohe Disziplin, die kaum je ein Söldnerhaufen hatte und eher rondrianisch oder kriegerhaft ist.


3.) Ehrenkodex&Ziele
1. Ein Krieg ist wie eine Jagd. Also beginne den Kampf nicht bevor du nicht weißt wer die Beute und wer der Jäger ist.
2. Sinnlose Schlachten&Blutvergießen sind abzulehnen. - Jeder Krieg zwischen menschlichen Reichen&vernunftbegabten Wesen ist somit nicht zu führen. Die Nachtwache ist unpolitisch.
3. Gib immer den 10. Teil deiner Einnahmen an Mittellose und Arme. Einnahmen, nicht Gewinne.
Nimm nie einen Auftrag an ohne Bezahlung. -> Aus der Reaktion der ersten Gefechte entstanden.
Kor mag der Halbgott der Schlachten sein, lass ihn dort. Denn die Götter der Taktik, der Finten, des Mutes und des Sieges im Kampf sind Phex, Nandus und Rondra.
Benutze so du es kannst, alle Vorteile und Waffen die dir zur Verfügung stehen. Es ist dumm und traurig, 2 Waffen zu haben und nur eine zu ziehen und damit zu sterben. Benutze lieber beide, auch den Bogen und lebe. Kämpfe nur ehrenhaft rondraisch, wenn die Situation es zuläßt und du eine Chance hast.
Es ist weder ehrenhaft noch zeugt es von Größe, im ehrenhaften Kampf zu stehen ohne dass man selbst oder der Gegner eine Chance hat. Suche also Herausforderungen und nicht den Tod.
Schütze&hilf diejenigen die nichts haben oder sich nicht verteidigen können.
Achte wo es möglich ist die Gesetze und plündere nur 2 von 3 Teilen bei Bürgern&Unfreien. Lasse nie einen Hungernden oder Sterbenden bei der Plünderung zurück.
Die Toten sind nicht mehr in dieser Sphäre. Nimm also von ihnen, was sie haben, denn sie brauchen es nicht mehr. Ein Schmucksäbel im Grab nützt niemanden, doch macht er 10 Familien ein Jahr satt. Doch begrabe jeden Gefallenen borongefällig oder im Sinne seiner Gottheit. Oder entzünde das Feuer und sprich ein Gebet am Scheiterhaufen, so dies nicht möglich ist.
Borongefällig wird jedes Mitglied der Nachtwache verbrandt. Niemals soll sich einer der ihren erheben und als Wiedergänger seine eigenen Leute verfolgen.
Trinke nie vor einer Schlacht ode rmehr als du verträgst. Denke an dein Leben und das Leben deiner Kameraden.


4.) Finanzen&Einfluss
Finanzkraft: gering, wird aber derzeit hinlänglich.
Die 20 Leute, die die "Hexennächte" überlebten, wurden zu 10-15 Jahren Dienst an der Nachtwache verurteilt. Dies beginnt sich langsam auszuzahlen.

Einfluss: lokal hinlänglich im Mittelreich und Horasreich.
zu Adel: begrenzt -seit Erkärung der politischen Neutralität - aber stabil. (etwas stärker im Horasreich)
zur allgemeinen Bevölkerung: respektiert und verwundert. So etwas hat noch keiner gemacht und so reagieren die meisten verwundert auf die Wache. Langsam aber gibt es die ersten positiven Gerüchte über sie.
zu Magiern: Nachtwache ist bekannt. Auch dass sie magische Leibwächter und Gehilfen suchen. Bisher hat aber noch keiner zu ihnen gefunden.
Zu Scharlatenen: etwas besser. Zu Hexen: gute Kontakte zu 3 Zirkeln der Verschwiegenen Schwestern und einem der Töchter der Erde. Vereinzelte gute Kontakte zur Schwesternschaft des Wissens.
Zu Gelehrten: Überraschend gut. Da sie offen gegenüber neuen Informationen sind und auch immer wieder welche bitten, Vorträge&Referate zu halten ist der Kontakt stabil&gut. Auch ein nandusnaher Gelehrte hat zu ihnen gefunden. Außerdem hat der Hund gute Kontakte zu Strategen und Taktiklehrmeistern.
zu den Göttern: Gute Kontakte zur Rndrakirche - sie mögen die Disziplin&den Ehrenkodex. Wenn es auch nicht ihrer ist. Nur zu ihrem harten Zweig gibt es häufig Konflikte.
akzeptiert von der Praioskirche aufgrund der Lehre des Rechtskanons.
Gut zu Nandus, Phex, Peraine.
Sehr gut zu Travia, Firun&Boron.
gering zu Zwergenreichen.


Ich weiß - ist recht modern. Fast zu modern. Aber ich brauche einen Aufhänger woher mein Char diese Ideen und Einstellungen herhat.


Zuletzt von Der Doc am 28.11.13 16:39 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag  Gast 26.11.13 20:56

So hab mal den alten Text editiert. Was nicht passt, darauf bitte ich aufmerksam zu machen.
Bedenkt aber bitte: in diesen Zeiten muss die Wache schon außergewöhnlich sein um nicht in 1 oder 2 Jahren komplett unterzugehen.
Ich fand´s schon immer merkwürdig, dass 4 Helden mal Hilfe von iwelchen Soldaten haben und mal nicht. Das andere iwie in Aventurien auch Dinge tun aber immer nur die großen Krieger Erwähnung finden. Hier haben wir mal eine Gruppe, die den Helden durchaus helfen kann, sobald sie die Möglichkeit haben/bezahlen können. Außerdem kann hier auch jeder normale Bauernsohn Allrik mal eine nennenswerte Rolle spielen und nicht nur Reichsbehüter Brin.

Geschichte der Nachtwache:

Nach einem äußerst blutigen und sinnlosen Raubzug des Horasreiches gegen Al Anfa&den Tulamidenlanden, schlossen sich 10 Veteranen unter Führung des Kriegers und Leutnants Petyr, "dem Hund", zusammen und bildeten desillusioniert nach mehreren Gesprächen in verschiedenen Tempeln eine 1. ehrenhafte Söldnerkaste.

Diese sollte die überborderten Ehrbegriff der Rondrakirche entgegentreten, in dem doch nur Krieger, Ritter, Geweihte und Offiziere eine Chance haben, in einem normalen Kampf zu siegen.
Zudem reagierten die Betroffenen bestürtzt auf die Neuerungen der Schlachtfeldmöglichkeiten und sahen viele alte Traditionen wie das Herabblicken auf Fernkampfwaffen oder Pikenhaufen als sinnlos und arrogant an.

Gleichzeitig einte sie eine tiefe Ablehnung des korgefälligen Blutvergießens und Plünderns. Wie oft haben sie Soldaten, Söldner und andere Kämpfer gesehen, die nur Gold im Sinn hatten. Und wieviele mehr von diesen waren noch im gleichen Jahr tot? Krieg ist gut - doch muss es außerhalb des Schlachtfeldes Regeln geben und Ehre. Nicht darauf!

Sie fanden ihre Regeln bei Travia, Rondra, Phex und RPraios. Und gaben sich einen strengen Kodex und unterwarfen sich einer eiserne n rigorosen Disziplin.

So setzen sie verstärkt auf Fernkämpfer, dem Einsatz gedrillter Formationen in der Schlacht und dem geordneten Rückzug bei "Ausweglosigkeit ". Zusätzlich ist der Hund der 1. nach Helme Hafax, der das Potential der Magie in einer Schlacht erkannt hat. 6 dieser Veteranen leben noch und übernehmen die Koordination, Ausbildung und Logistik der Nachtwache. Im Kampf sieht man sie nicht mehr.

So wählten sie vor 13 Jahren den größten und Besten unter ihnen als ihren Anführer, erklärten sich nach einem Jahr für unpolitisch, aber göttergefällig und kämpfen seitdem mit dem Schwert und Schild für die Reiche der Menschen, Zwerge und aller die sie rufen. Die Wache befriedet Aufstände, schützt Zivilsten, jagt Räuber, Orks&Paktierer und begleitet kampfschwache Abenteurergruppen. Sie sind die Feinde allen Namenlosen, alles Dämonischen und Leid bringenden. Die Heimat aller Verfolgten und Jäger ihrer Verfolger.

SIE SIND DIE NACHTWACHE!
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Beitrag  Tessa 27.11.13 0:35

OMG wie viele Namen willst du denn noch klauen? >.< Tststs, wenn G.R. R. Martin das wüsste...

Findest du KK 18, KO 15, KL 14, Mut 18 nicht ein wenig übertrieben?
Bei einer Heldenerstellung - und Helden sind Wertetechnisch schon Überaventuriendurchschnitt - kann man auf MU, KL, IN, CH, FF, GE, KO und KK max. 100 GP verteilen und muss überall mind. 8 hin tun... als Startwert kann da im Normalfall max. eine 14 stehen. Z.T. erlauben Meister auch max eine 15. Mittels Rassenmodifikation kann man bis max. 16 (17 mit arg gnädigem Meister) kommen... aber  der Hund soll Mittelländer sein, oder? Da hätte er keine Modi auf die Eigenschaften.
Thorwahler bekommen MU und KK je +1, Trollzacker sogar MU +2 und KO und KK +1 (und KL -1 ...), bei beiden gibt's aber keine Adligen im regeltechnischen Sinne. Die KO +2 und KK +1 der Zwerge stehen ihm auch nicht zur Verfügung.
Wenn du nicht vorhattest, dir eine nachvollziehbare Geschichte auszudenken, wie ein Thorwaler oder Trollzacker im Mittelreich adlig wird... könnte der Hund zu Beginn seiner Söldner-Karriere vllt. so ausgesehen haben:

Mut 14
Klugheit 14
Intuition 12
Charisma 10
Fingerfertigkeit 8
Gewandtheit 13
Konstitution 14
Körperkraft 15

Mit dem Vorteil Herasragende Eigenschaft (WdH S.252) könnte er noch höher gehen... aber das kostet imens viel GP. Also KK auf 16 würde dann 8 GP kosten, KK auf 17 nochmal 10 GP, auf 18 nochmal 12 GP - also KK von 15 auf 18 insgesamt 20 GP... und adlig will er ja auch noch sein.

Mit AP zu steigern ist auch sehr teuer, denn die werden nach H gesteigert.
MU von  14 auf 15 wären da schon 410 AP, 15 auf 16 450, 16 auf 17 480 und 17 auf 18 510... zusammen 1850.

Also 2 Eigenschaften auf 18 zu bringen wären schon über 3000 AP, wenn man da vorher nicht mit Herausragender Eigenschaft vorgearbeitet hat.
Und von irgendwas muss ja auch noch "Kriegskunst 15, Lehren 12, Selbst- und Körperbeherrschung 14, Orientierung 10, Zweihandschwerter/-säbel 18(Spezialisierung Andergaster)" herkommen. Die AP dafür rechne ich nun nicht aus, aber es dürften verdammt doll viele sein.


Ich weiß, NPC verleiten dazu, imba Chars zu erstellen... aber ich finde, wenn man ihnen überhaupt feste Werte gibt, sollte man sich dabei möglichst bescheiden halten, um den Spielerchars nicht ihre Glanzmomente zu stehlen. Ein alter Veteran mag ja ein, zwei Dinge haben, die er sein ganzes Leben lang perfektioniert hat... aber je besser man etwas beherrscht, desto schwieriger wird es auch, sich zu verbessern. (Darum kann man ja auch ab TaW 15 fast nur durch Lehrmeister steigern). Zudem finde ich persönlich, sollte man bei NPCs noch mit gesundem Menschenverstand dran gehen und sie auch über die Jahre Dinge einrosten lassen in ihren Fähigkeiten - denn für körperliche wie geistige Talente müsste ja eig. gelten, dass die wieder sinken, so man sie nicht regelmäßig auf einem hohen Niveau benutzt. Und dann müsste wieder gelten, dass man bereits gelerntes und vergessenes dann viel schneller erneut erlernt und blaaa... das alles in Regeln zu fassen, will wohl keiner und welcher Spieler hat schon Lust drauf, Dinge nochmal lernen zu müssen?
Aber Spielerchars sind halt auch die Helden Aventuriens, da kann die Realität mal n Auge zudrücken. Es wird nur schwer für die Helden, wenn sie sich mit einer riesen Horde an NPC messen müssen, die so gut sind wie Spielerchars in 5 bis 10 Jahren oder später wären. :(


Was die Wache an sich an geht.... finde ich die  mehr als außergewöhnlich. Du hast das hier sehr ausführlich beschrieben, aber mein Grundproblem besteht noch: Die Kombination aus "Robin Hood Ehre"  und "wir nehmen den verurteilten Abschaum, den keiner sonst will" ist sehr schwierig.

In GoT ist das ja so, dass die meisten arme Schlucker sind, welche die Not zu Verbrechern gemacht hat. Manche auch wirklich üble Gesellen. Die Herrscher sind froh, das menschliche Ungeziefer los zu sein und los ist man sie, weil sie niemals mehr von der Mauer zurück kommen können. Leisten die Mitglieder deiner Nachtwache einen lebenslang bindenden Eid? Falls nicht... warum sollten Herrscher es für schlau halten, dem Abschaum aus ihren Kerkern beibringen zu lassen, wie man kämpft? Dann leisten die bösen Burschen ihre paar Jahre Pflichtdienst, um dann frei jeglicher Altlasten noch viel verheerender Unheil verbreiten können... BaDumm.
Ich verstehe schon das Konzept der 2. Chance und dass da ordentliche Bürger aus denen gemacht werden sollen... so bootcampmäßig... ich denke aber, dass Adlige nur sehr sehr schwierig davon zu überzeugen sind, an solch ein Konzept zu glauben.
Also ICH würde sowas nicht unterstützen, wenn ich Adlige wäre.

Die Männer in GoT bekommen nicht nur eine 2. Chance, sie bekommen eine klare Aufgabe und einen klaren Feind, welcher außerhalb der Gesellschaft steht, an dessen unterem Ende sie zuvor angekommen waren. Dadurch können sie sich selbst aufwerten und mit ihrem Schicksal abfinden - zumal sie ja wissen, dass es keine Option mehr gibt für sie.
Die Männer deiner Nachtwache haben keine wirklich klare Aufgabe, außer dem schönen Ideal, die Schwachen zu schützen und ihre Feinde, so ich das richtig verstehe, sind... häufig das, was sie selbst bis vor kurzem waren? Aufrührer und Räuber... Das mit der Selbstaufwertung dürfte da bei einigen schwieriger werden - zumal sich sehr viele wohl an den Gedanken klammern, irgendwann da weg zu kommen. Die werden denken: "Jetzt zwingt ihr mich, hier zu sein, ihr Arschwichser! Erzählt was von Güte und som Scheiß und wart doch bestimmt selber nichts besseres früher als ich! Wenn ich meine Zeit hier rum hab, könnt ihr mich alle am Arsch lecken!", statt sich mit ihrem Schicksal bei der Nachtwache anzufreunden.
Die vermittelnden Ideale werden sicher auch bei einigen auf fruchtbaren Boden fallen. Bei vielen. Aber eben nicht bei allen.

Ich möchte eine Vergleich bringen, der meine Einschätzung der Problematik vllt. anschaulicher verdeutlicht.

In einer Zeit, als europäische Mächte sich noch um die Weltherrschaft stritten, ohne Amerika um seine meinung zu fragen, da tummelten sich auf dem Meer eine ganze Menge freischaffender Seefahrer, auch Piraten genannt.
Sehr sehr häufig, wenn so ein Piratenschiff ein Handelsschiff enterte und die meist kurzen Mann-gegen-Mann-Kämpfe vorbei waren, weil die Handelsschiffbesatzung sich ergeben hatte, da wurden einige der Handelsschiffbesatzung gefragt, ob sie nicht Lust hätten, Piraten zu sein. Meistens sagten sie ja... häufig auch, wenn die Alternative nicht der sichere Tod gewesen wäre. Und häufig blieben sie dabei, Piraten zu sein, statt wieder auf einem ehrbaren Handelsschiff anzuheuern oder gar bei der Marine o.ä. Kriegsschiffen. Warum? Weil die Lebensbedingungen auf Piratenschiffen zwar auch noch mieserabel waren, aber trotzdem oft besser als bei den geldgierigen Händlern oder den überdisziplinierten und anspruchsvollen Kriegsschiffen. Und weil man auf einem Piratenschiff für sich und seine Beute kämpfte und nicht dafür, anderen Reichtum oder Ruhm zu beschaffen!

Auf die Nachtwache übertragen... nun die Nachtwächter sind keine Piraten. Sie sind mehr ein Kriegsschiff, dass Piraten jagt und dann die wenigen Überlebenden vor die Wahl stellt: "Schufftet ab jetzt für uns, für Ideale und für ein bisschen wenig Geld... oder sterbt wie eure Hunde von Kameraden da drübern!"
Ob sowas gut geht?
Bestimmt hat's sowas auch gegeben. Seefahrer waren Mangelware, weil da halt echt viele drauf gingen. Darum hat man die Besatzungen für die Kriegsschiffe und auch für Handelsschiffe ja auch zu großen Teilen aus den Zuchthäusern eingekauft. Da sammelte sich der Abschaum auf dem Meer und war bald roter Schaum auf den Wellen. Wenn man da ne Gruppe Piraten lebend fing, war man froh ober die neue Arbeitskraft.
Aber wie viele dieser ehemaligen Piraten haben sich wohl über diese Änderung in ihrem Leben gefreut und sind dann anständige Menschen geworden?
Ich denke, das dürften Ausnahmen geblieben sein.

Natürlich hinkt der Vergleich, da die Nachtwache ihre Leute sicherlich nicht so schlecht behandelt wie die Kapitäne damals... aber dennoch hoffe ich, dass meine Bedenken deutlich geworden sind.

Abschaum einsammeln und in ehrenhafte Truppe verwandeln - wenn auch mit ganz unrondrahaftem Ehrenkodex - das funktioniert nur und ganz speziellen Bedinungen. Und die sehe ich hier nicht recht gegeben.
Vllt. könntest du mich ein bisschen besser überzeugen, wenn du dem Hund CH 18 statt KK 18 gibst... für einen Anführer ist CH eig. enorm wichtig und umsomehr, wenn hier so eine moralische Umerziehung statt finden soll.
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Beitrag  Pingu el Plüscho 27.11.13 4:35

Der Doc schrieb: Zu Hexen: gute Kontakte.
Das musst du bitte differenzieren... ansonsten stimme ich auch wenn es langsam langweilig wird tessa zu...
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Beitrag  Gast 27.11.13 20:33

Ich habe editiert 

+
1. Die meisten sind Freiwillige.
2. Ja, die wenigsten Adelige haben sich überzeugen lassen. Wir reden hier von vielleicht 2-3 Baronen. Und nicht Herzögen.
3. Ohhhh und ob das klappt. Von der Fremdenlegion mal gehört???
4. Besonders ist die ungewöhnlich hohe Zahl an Veteranen&erfahrenen Kriegern. Diejenigen, die desillusioniert waren und hier einen neuen Sinn fanden.
5. Die grauenhaften Strafen bei Verrat von denen ihr morgen höhren werdet und die total rondrianisch sind(im Ernst!!!), schweißen zusätzlich zusammen.

Und ihre Ziele sind verdammt klar: Im Regelfall Schutz von Karavanen, Grenzschutz von marodierenden Orks, die Intelligenteren auch Wachdienste und Polizeiarbeit oder Kopfgeldjäger. Sowie Monsterjäger. Sowie Verteidungskämpfe für Städte und Baronien bei angreifenden Feinden.

Letztens: Also der Hund in GoT war bitte genau das: Fast unbesiegbar gegen einen einzelnen Kämpfer und auch der klare Anführer einer Truppe in einer Schlacht. Er ist somit noch immer kämpfender Veteran mit heldenhaften Talenten - und nur diese sind erwähnt, alle anderen sind auf 6/7, die allermeisten sogar deutlich darunter. Und das passt auch. Schließlich wäre er die Nummer 1, also des Heermeisters höchster Oberst in der Schlachtfront. Und ebenso für Garadur oder das Schwert der Schwerter eine Herausforderung, die sie immer gewinnen würden. Und im Übrigen hab ich ihn erstellt und so um die 11.500 AP verbraucht. Und das ist für einen 33jährigen hochtalentierten Kämpfer ziemlich passend.
Und ja, hab ihn etwas heruntergeschraubt. Und kommt bitte jetzt nicht: Das sind Werte wie Raidri...^^ :P

Ist nunmal so, dass man in einer Charbeschreibung nur die stärksten Werte angibt - und er ist nunmal 100% Soldat, besser gesagt Krieger und hoher Offizier. Und ich verweise darauf: Nur Zweihandschwerter und Kriegskunst sind tatsächlich auf 15 oder darüber.

PS: er überzeugt nicht. Er schüchrtert ein. Durch Präsenz und Kraft. Nicht durch Überreden. Sondern durch Taten. Wenn dir jemand nen Kerl vor die Füße wirft, der seine 80 kg wiegt + Rüstung + Waffe + Helm + Rucksack + Schild. Da ist das Überreden schnell mal meisterlich gelungen. Und das ist seine CH-Probe...
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Beitrag  Tessa 28.11.13 0:09

Ich habe von der Fremdenlegion gehört, bin mit ihrer Geschichte aber nicht vertraut.
Hat es da in größerem Maßstab solche... Rekrutierungen gegeben? Aus den Überlebenden der eben besiegten Feinde heraus?


Ich meinte das mit den Zielen ja nicht so, dass die keine Ahnung hätten, welcher Art von Tätigkeiten sie nachgehen.
Ich meinte das so: Es gibt einen großen Unterschied zwischen
"Ich war ein schlechter Mensch, aber jetzt beschütze ich das gesamte Land, mein Volk, dem ich schon immer angehört habe, gegen die bösen bösen Feinde hinter der Mauer, mit denen ich vorher nie zu tun hatte und von denen ich weiß, dass sie nur Tod und Verderben über mein Land und mein Volk bringen werden, wenn ich und meine Kameraden sie nicht aufhalten."
und
"Ich beschütze die schwache Leute meines Landes gegen Angreifer meines Landes... Angreifer, wie ich selber mal einer war. Ich bins nicht mehr. Ich bin ein besserer Mensch geworden. Aber ich weiß, wie diese Angreifer sich fühlen... warum haben sie den Tod verdient und ich nicht?"

Konkurriert eine Gruppe mit einer anderen Gruppe, stärkt das den inneren Gruppenzusammenhalt. Aber dieser Effekt wird abgeschwächt, wenn man beide Gruppen als Teil einer übergeordneten Gruppe wahrnimmt - "Wir sind alle Europäer" statt "Wir sind Deutsche und das sind Franzosen" und so. Wenn man also Gemeinsamkeiten zwischen sich und den Mitgliedern der anderen Gruppe sieht, schwächt das die Verbundenheit zur eigenen Gruppe.
Zudem sind einem Leute, die man als sich ähnlich wahrnimmt, immer eher sympatisch - auch wenn es nur ein "ich war auch mal so" ist und kein "ich bin so". Die dann bekämpfen zu müssen, macht nicht so viel Spaß.

Njoa, wie auch immer.
Deine Punkte 1 und 2. sowie der editierte Absatz beginnend mit "Veruteilte Schwerverbrecher jedoch müssen sich erst ihren Platz in der Wache verdienen." beruhigen mich ein bisschen.

Zum Hund...
Der Hund in GoT ist anders. Er mag ein seeehr starker Kämpfer sein, aber er ist definitiv kein Anführer-Typ! Deswegen ist er doch auch der Hund...
Er kann Befehle bellen und Schafe zurück in die Herde treiben... aber was er tut, tut er auf Befehl seines Herrchens. Und selbst, wenn er mal ungehorsam sein sollte, dann ist er halt ein böser Hund. Er wird mit eingezogenem Schwanz zu seinem Herrchen zurück gekrochen kommen... oder sich ein neues Herrchen suchen. Er wird nicht beschließen, in den Wald zu rennen und Alphatier in einem Rudel Wölfe zu werden.
(Bitte konter jetzt nicht mit Realität, wenn ich mit Metaphern argumentiere. ^^" Wir reden immerhin über eine Figur in einem literarisches Werk und die wurde aus einem bestimmten Grund "Hund" genannt.)
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Nachtwache Empty Re: Nachtwache

Beitrag  Gast 28.11.13 16:53

Tessa schrieb:Ich habe von der Fremdenlegion gehört, bin mit ihrer Geschichte aber nicht vertraut.
Hat es da in größerem Maßstab solche... Rekrutierungen gegeben? Aus den Überlebenden der eben besiegten Feinde heraus?
Ach das ist dein Problem. Nein, die Nachtwache beruht immer auf Freiwilligkeit der Rekruten. Das oder Gefängnis. Und viele nehemen das Gefängnis, weil sie wissen, dass sie das überleben werden.

Und ihre besiegten Gegner schonmal gar nicht. Das bringt überhaupt nichts - und das ist jedem Charakter mit Kriegskunst 3 bewusst. Die bei den Hexennächten gefangenen arbeiten lediglich für die Versorugung&die Finanzen der Truppe. Die kommen nicht mal in die Nähe von alchimistischen Zutaten, Waffen oder sonstigen Gefahrenquellen. Es ist eher eine moderne Form von Gefängnis mit Ausgang.

Guter Punkt mit dem eingeschworenen Ziel. Aber das Ziel ist relativ klar gesteckt mit:
Wider allem (12-)Götter-Lästerlichen! Wobei Elfen die Ausnahme sind. + Wider allen Gesetzesbrechern!

Hm.... Ab Ende 2. Staffel ist er allein unterwegs. Und er weiß zumeist, was, wann, wo, wie passiert und hat einen durchsetzungsstarken und tiefsinnigen Charakter. Auch seine Erfahrung und sein Intellekt blitzen immer wieder auf. Und er war die Nummer 1, wann immer es in Kämpfe ging. D.h. dass er zwangsläufig eine Führungsposition bekleidet hat. Zumal sein großer Bruder eine Armee&eine Festung leitet.
"Im Alter von zwölf Jahren war Sandor bereits zu einem hervorragenden Kämpfer herangewachsen und tötete seinen ersten Gegener im Zweikampf. Danach wurde das Töten zu seiner Bestimmung, obwohl er kein skrupelloser Mörder war, der jeden umbrachte, egal was das Gesetz vorschrieb, wie sein Bruder. Er wurde Soldat und später Leibwächter, was ihm das Töten im Einklang mit dem Gesetz erlaubte. Er entwickelte deshalb eine zynische Sicht auf Menschen, die ebenfalls töteten, es aber als Pflicht und nicht Vergnügen bezeichneten. Deshalb verachtet er die Geschichten und Lieder von Rittern, die angeblich tugendhaft kämpften und dabei häufig die Unschuldigen abschlachteten, so wie er es erlebt hatte. Aus diesem Grund ließ sich Sandor nie zum Ritter schlagen. "

Ich finde das passt gut. Und als Mitglied der Königswache ist man mehr- Zumal er neben und nach dem Gnom die Verteidigung der Hauptstadt geleitet hat in der 2. Staffel.
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Beitrag  Tessa 29.11.13 19:35

Mit Staffelangaben kann ich wenig anfangen. Ich lese die Bücher.

Der Doc schrieb:Und ihre besiegten Gegner schonmal gar nicht. Das bringt überhaupt nichts - und das ist jedem Charakter mit Kriegskunst 3 bewusst. Die bei den Hexennächten gefangenen arbeiten lediglich für die Versorugung&die Finanzen der Truppe. Die kommen nicht mal in die Nähe von alchimistischen Zutaten, Waffen oder sonstigen Gefahrenquellen. Es ist eher eine moderne Form von Gefängnis mit Ausgang.
Hilfreiche Information.


Zu Sandor:
Kämpfe immer zu gewinnen heißt mitnichten, irgendwann auf jeden Fall eine Führungsposition zu bekleiden. ôo
Und in deinem Zitat stehts doch: Er war Soldat und Leibwächter, nie Ritter... er hat immer nur Befehle ausgeführt und für andere gekämpft. Nie für sich selbst. Er verachtet die adligen Ritter und kämpft trotzdem für sie.
Ja, irgendwann ist er alleine unterwegs. Alleine. Von Herrchens Hund zu einsamer Hund. Ein einsamer Streuner, der vllt. selbst für seinen Lebensunterhalt sorgt, aber keinen höheren Zielen nachstrebt und mit Sicherheit kein Rudel führen wird zum erreichen eines höheren Zieles.

Ich will nicht sagen, dass dein Hund "falsch" konzipiert wäre oder so. Eine Figur wie deinen Hund kann es durchaus geben. Die Hintergrundgeschichte mit seinen Erfahrungen und seinem Entschluss, eine andere Söldnertruppe auf zu bauen, das finde ich sehr stimmig.
Es entspricht aber nicht dem GoT-Charakter und es entspricht nicht dem "Hund"-Stereotyp.

Wobei man da natürlich differenzieren kann.
Es gibt Kampfhunde, Spürhunde, Schoßhündchen, Wachhunde, Hirtenhunde, Bluthunde usw....

Der GoT-Hund wäre vllt. ein Kampf- , Blut- oder Wachhund.
Dein Hund... hm... weiß nicht. Schwierig. Ich sehe etwas von Kampf-, Spür-, Wach- und Hirtenhund in ihm... Was davon nun die dominantesten Züge sind, kann ich nicht beurteilen, dafür kenne ich ihn noch nicht gut genug.
Jendefalls ist jegliche Anführermentalität halt völlig unhündisch, was den Stereotyp angeht. Natürlich haben echte Hunde wie Wölfe diese Alpha-Tier-im-Rudel-sein-ist-toll-Veranlagung drin und damit kommt so mancher Hundebesitzer nicht klar. Aber wer in einem literarischen Werk eine Figur mit dem Tier Hund assoziiert, wird i.d.R. damit einen Charakter zeigen wollen, der zu einer anderen FIgur in einem Dominanzverhältnis steht, wo er die Leine um den Hals trägt - auch wenn er sich vllt. dagegen wehrt. Wenn so ein Charakter das hündische abwirft und sein eigener Herr, völlig unabhängig von anderen, dann sollte dieser Wandlungsprozess sehr deutlich herausgearbeitet werden. Dann kann die Hund-Assoziation als Kontrasteffekt zum gegenwärtigen Charakter der Figur verwendet werden. (z.B. indem die Figur über sich selbst so pathetische Dinge sagt wie: "Du nanntest mich einen Hund... doch der Hund hat seine Ketten gesprengt und ein Wolf wird dich jetzt verschlingen!")



PS: Wem ist die Anspielung auf die nordische Sagenwelt aufgefallen? >o< Freut euch einen Keks.
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Beitrag  Gast 29.11.13 20:09

Ja, da ist was Wahres dran. Ist halt wie die Nachtwache. Habe Namen und Aussehen übernommen. Das vereinfacht die Konstruktion. Den Rest hab ich mir selber erstellt. Einfach weil ich dies besser empfand und es auch logischer war als diese undisziplinierte "militärische" Nachtwache in GoT.

Ja, ob er wirklich einen Führungsanspruch noch entewickelt in der Serie bleibt abzuwwarten und mein Hund ist im Charakter doch ziemlich anders. Wie genau wird an Max liegen, auch wenn ich manchmal eine Empfehlung geben kann, ist er doch SL. Pinguin fällt 

Bluthund ist er auch. Nur ein intelligenter. ;)
Sagen wir so: Wäre Scaldis kein Hexer - die er noch braucht - hätte er ihn zerissen. Undja diesen Satz meine ich so.^^
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Beitrag  Tessa 29.11.13 20:34

Der Doc schrieb:Ja, ob er wirklich einen Führungsanspruch noch entewickelt in der Serie bleibt abzuwwarten
Ich bin mir fast sicher, dass er das nicht tun wird. :) Und sollte er es doch tun, dann bin ich mir absolut sicher, dass G.R.R. Martin irgendwie deutlich macht, dass der Hund eben kein "Hund" mehr ist. Ich halte enorm viel und Martin als Autor. Wie bzw. ob sie das in der Serie dann umsetzen (können), ist nochmal eine andere Frage. Extrem viel von der Genialität eines Autors lässt sich ja in einer TV-Serie gar nicht umsetzen. Dafür haben Bild und Ton ihre eigenen Besonderheiten und können Dinge darstellen, welche einem schriftlichen Werk nicht möglich sind, blabla.
Nach allem, was ich bisher gehört habe, ist die GoT-Serie eine verdammt gute Umsetzung der Bücher (trotz einer Fixierung auf primäre Geschlechtsorgane des weiblichen Geschlechtes, welche ich in den Büchern so nicht feststellen konnte!), soweit eben die Verschiedenartigkeit der Medien eine Umsetzung zulässt. Marco ist ein großer Fan der Serie und hat nun auch angefangen, die Bücher zu lesen - wie manche meiner Freunde auch. Irgendwann werde ich die Serie auch schauen, aber ich habe mir geschworen, dies erst zu tun, wenn ich alle Bücher durchgelesen habe. Wird also noch ein paar Jahre dauern. xD
Bisdahin könnte es u.U. auch immer Mal wieder in diesem Bereich zu Missverständnissen kommen, da einige Charaktere in Buch und Serie nunmal etwas verschieden wirken oder gar verschieden konzipiert sind. Ich kann mich bsp. auch nicht entsinnen, dass der Hund bei der Verteidigung der Stadt eine so dominante Rolle gespielt hätte. Möglich, dass da Buch und Serie voneinander abweichen - ob nun absichtlich oder unabsichtlich in ihrer Wirkung.
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Beitrag  Gast 29.11.13 20:40

Mag sein. Kannst du mir die Bücher mal ausleihen???

Kenne nur die Serie :(
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Beitrag  Answin 29.11.13 20:57

Für eine gelähmte Zunge doch nicht. Da hätte er ihn nur in Ragath abgegeben. Aber er hätte natürlich dafür gesorgt das er überlebt. Einen Schreiber kann man bei der Nachtwache auch gut gebrauchen.
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Beitrag  Gast 29.11.13 21:07

lol! 
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Beitrag  Pingu el Plüscho 30.11.13 3:10

Der Doc schrieb:Ja, da ist was Wahres dran. Ist halt wie die Nachtwache. Habe Namen und Aussehen übernommen. Das vereinfacht die Konstruktion. Den Rest hab ich mir selber erstellt. Einfach weil ich dies besser empfand und es auch logischer war als diese undisziplinierte "militärische" Nachtwache in GoT.
Deswegen finde ich das Konstrukt allgemein sehr seltsam... Es verwirrt offensichtlich...
Auf den rest gehe ich dann wieder ein, wenn ich meine gewohnte Tatsatur weder habe...
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